WIR SIND C2C NGO
Probleme kann nur lösen, wer sie durchschaut hat – das fördern wir als Beschleuniger für Cradle to Cradle durch unsere Bildungsarbeit. C2C NGO vernetzt Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Zivilgesellschaft.
Unsere ehrenamtlichen Aktiven, die bundesweit organisiert sind, tragen die Idee von Cradle to Cradle in die Welt. Unser Congress ist die weltweit größte C2C-Plattform: Über 1.000 Teilnehmende aus der C2C-Community treffen hier jährlich auf zentrale Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Foren, Vorträge und Workshops bieten Raum für Austausch und Vernetzung.

2019 haben wir das C2C LAB in Berlin aufgebaut: die weltweit erste umfassende Sanierung einer bestehenden Gewerbeeinheit nach C2C-Kriterien. Als Bildungszentrum, NGO Head Office und Reallabor werden Denkschule und Designkonzept praktisch erlebbar. Alle, die sich für einen positiven Fußabdruck engagieren wollen, können bei uns aktiv werden.
VISION
SO GEHT MORGEN
Im menschlichen Denken und Handeln von morgen ist Cradle to Cradle selbstverständlich. Nach dem Vorbild der Natur ist jeglicher Abfall auch bei uns Nährstoff. Mit der Produktion von „Müll“ hat unsere Spezies alle natürlichen Kreisläufe unterbrochen, doch das macht kein Mensch mehr.
Ausgehend von der Funktion eines Produktes setzen wir nur noch Materialien ein, die kreislauffähig und für ihr Nutzungsszenario geeignet sind: gesund für uns und die Umwelt.
Wir gestalten widerstandsfähige und produktive Systeme, weil wir alles an seine Umgebung anpassen und dadurch Vielfalt erschaffen; auch das haben wir von Ökosystemen gelernt.
Energie gewinnen wir ausschließlich mit kreislauffähigen Anlagen aus erneuerbaren Quellen. Alle Menschen arbeiten unter Bedingungen, die ihre Rechte sichern und ihnen ein gutes Leben ermöglichen. Wir haben aufgehört, nach Verzicht zu streben: statt weniger vom Falschen zu tun, tun wir nur noch das Richtige. Wir stürzen nicht länger von einer Krise in die nächste, weil wir für unsere ökologischen, ökonomischen und sozialen Probleme verzahnte Lösungen gefunden haben.
Wir sind nicht mehr neutral, sondern hinterlassen große positive Fußabdrücke: Ökologisch, ökonomisch und sozial. Jetzt sind wir Menschen Nützlinge.


MISSION
DAS TUN WIR DAFÜR
Mit C2C NGO beschleunigen wir die Umsetzung von Cradle to Cradle: Wir treiben Ideen voran, mit denen wir Menschen zu Nützlingen werden.
Wir bringen Organisationen und Personen zum Umdenken und Umgestalten. Wir fordern und fördern eine intakte Welt. Aus dem Berliner C2C LAB heraus, unser Head Office, Bildungszentrum und Reallabor für C2C Innovationen, stoßen wir wegweisende C2C-Projekte an. Wir vernetzen Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung, Kunst, Zivilgesellschaft und Politik, die unser Denken und Handeln verändern können. Wir begleiten und beraten Kommunen bei ihrer Umgestaltung zur C2C-Region. Wir veranstalten Workshops, Podiumsdiskussionen und Fachtagungen, sowie den jährlichen C2C Congress als weltweit größte C2C-Plattform. Wir erstellen Bildungsmaterialien und entscheidende Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft fragen bei uns nach, wie sie C2C noch besser in ihr Handeln integrieren können.
Um unsere Vision zu verwirklichen, bauen wir Allianzen auf und kooperieren in starken Partnerschaften. So geben wir gemeinsam mit unserem Ehrenamt Impulse und ermutigen zum Wandel. Unsere Ideen und die Früchte unserer Arbeit verbreiten wir auf allen Kanälen: Wir beziehen Stellung und mischen uns in öffentliche Debatten ein.
UNSERE ERFOLGE & HIGHLIGHTS
Von der Gründung als gemeinnützige Organisation 2012 in Lüneburg bis zu den ersten wegweisenden C2C-Leuchtturmprojekten 2018 in Berlin. Hier zeigen wir Dir die bisherigen Highlights unserer Arbeit – to be continued…
Gemeinsam für einen positiven Fußabdruck. Unter diesem Motto gründen Nora Sophie Griefahn und Tim Janßen mit weiteren Mitstreiter*innen 2012 Cradle to Cradle NGO. Das Ziel: Das Konzept Cradle to Cradle aus der fachlich geführten Debatte in die Gesellschaft zu tragen.
In Lüneburg schließen sich Ehrenamtliche zur ersten Regionalgruppe von C2C NGO zusammen.
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Die Arbeit wird vielfältiger, die Aufgaben mehr. Die Geschäftsstelle in Berlin ermöglicht es, die ehrenamtlichen Regionalgruppen besser zu betreuen und den ersten C2C Congress zu organisieren.
Verstehen. Umdenken. Gestalten! Unter diesem Motto steht der erste Internationale C2C Congress 2014 in Lüneburg. Über 600 Teilnehmende verfolgen die erste große Veranstaltung zum Thema C2C überhaupt unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und Prof. Dr. Sascha Spoun, Präsident der Leuphana Universität. Der Congress findet anschließend jährlich statt und wird mit bis zu 1.000 Teilnehmenden zur Erfolgsgeschichte.
Die erste Ausgabe unseres Printmagazins NÄHRSTOFF erscheint. Seit 2015 fassen wir etwa einmal im Jahr unsere Arbeit zusammen, ergänzen sie mit den Basics über C2C und drucken das Ganze aus – kompostierbar, versteht sich. Die Print-Ausgabe gibt es auf Anfrage unter kommunikation(at)c2c.ngo und das digitale Heft auf unserer Webseite.
Im August 2015 findet die erste C2C Akademie in Leipzig statt, die wir seitdem mindestens einmal im Jahr organisieren. Die Akademie ist die Plattform für Vernetzung, Austausch und Weiterbildung im Ehrenamt zu diversen Cradle to Cradle-Themen.
Im März 2019 beginnen die Sanierungsarbeiten im zukünftigen C2C LAB – der weltweit ersten umfassenden Sanierung nach C2C-Kriterien. Auf 400 m2 werden C2C Denkschule und Designkonzept als Bildungszentrum, NGO Head Office und Reallabor inhaltlich und praktisch erlebbar. Das erste große Leuchtturmprojekt von C2C NGO zeigt, wie C2C in Neubau, Sanierung und urbaner Entwicklung angewendet werden kann.
Die feierliche Eröffnung des C2C LAB am 10. September 2019 schlägt medial Wellen und zieht 100 hochrangige Gäste an: Regine Günther (Berliner Umweltsenatorin) und Canan Bayram (MdB) sprechen Grußwörter; Florian Pronold (Parlamentarischer Staatssekretär, BMU) und Klaus Mindrup (MdB) geben Impulsvorträge und Matthias Horx (Trend- & Zukunftsforscher) hält die Festrede.
Am 11. September 2019 findet der Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe statt: Die C2C Summits zu einem Schwerpunktthema. Akteur*innen aus den jeweiligen Branchen, Politiker*innen sowie Vertreter*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren einen Tag lang über ausgewählte Themen und teilen ihre Erfahrungen bei der Umsetzung von C2C.
Mit rund 1000 Gästen und 70 Speaker*innen aus Politik, Wirtschaft und NGOs findet der Internationale Cradle to Cradle Congress in seiner 6. Ausgabe erstmals in Berlin statt. Unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Svenja Schulze zieht sich unser Motto „weniger schlecht ist noch lange nicht gut“ als roter Faden durch mehr als 30 Panels, Vorträge und interaktive Foren. v
Durch die Corona-Kontaktbeschränkungen stehen wir vor der Herausforderung, unsere vom Austausch lebenden Formate in die virtuelle Welt zu bringen. Der erste LAB Talk mit der EU-Abgeordneten Delara Burkhardt, produziert und live gestreamt von unserem neu aufgebauten Team Digitale Produktion, zeigt, dass uns dieser Schritt gelungen ist.
Unsere inzwischen 6. C2C Akademie findet vom 21. - 26. September 2021 aufgrund der Corona-Pandemie erstmals komplett digital statt. Das ermöglicht uns allerdings auch, das Format für mehr Menschen zu öffnen.
Das Netzwerk C2C Regionen startet und verzeichnet die ersten Mitglieder. Es bietet Kommunen, NGOs und Unternehmen, die ihre Region mit C2C für die Zukunft gestalten wollen, eine Plattform und Austauschmöglichkeit.
Für die inzwischen 5. Ausgabe unseres Printmagazins NÄHRSTOFF überarbeiten wir das Design komplett und stellen auch die Inhalte auf den Kopf. Doch eines bleibt gleich: Das Heft ermöglicht einen tiefen Einblick in die C2C-Welt und bietet Informationen rund um unsere Arbeit für einen positiven Fußabdruck.
Die Corona-Pandemie macht Großveranstaltungen schwierig bis unmöglich. Unser größtes Event ausfallen zu lassen, kommt für uns aber nicht in Frage. Also führen wir den 7. Internationalen Cradle to Cradle Congress 2021 als hybrides Event durch: Mit drei Etappen in drei Städten, vor Ort und digital. Im Juli in Freiburg zur Skalierung von C2C in der Industrie, im September rein digital aus Berlin zu Kunststoffen der Zukunft und im Oktober in Mönchengladbach zu kommunaler Entwicklung nach C2C. Insgesamt nehmen an dem Congress unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Svenja Schulze vor Ort und digital rund 800 Menschen teil.
Das Projekt New European Bauhaus (NEB) wird von der Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, angestoßen. Das Ziel? Den Green Deal der EU mit Inhalten füllen, indem alle Europäer*innen Ideen, Beispiele und Herausforderungen einreichen können. Wir teilen viele der inhaltlichen Ziele, werden offizielle Partnerorganisation und bringen uns in die Gestaltung des NEB ein.
Klimawandel, Artensterben, Rohstoffkrise, Corona-Pandemie ... Der Blick auf die Welt zeigt: Wir brauchen jetzt einen Masterplan, sonst stolpern wir weiterhin von einer Krise in die nächste. Dafür formulieren wir pünktlich zur Bundestagswahl 2021 gemeinsam mit einem breiten Netzwerk aus der C2C-Community zehn Chancen für eine C2C-Kreislaufwirtschaft, adressiert an die neue Bundesregierung, und übergeben das Briefing zahlreichen MdBs direkt vor dem Bundestag.
Bildungsarbeit für Cradle to Cradle ist schon immer unsere Kernaufgabe als NGO. Unser Referat Bildung bringt das Konzept nun auch in Schulen – durch modulare Bildungsmaterialien als integraler Bestandteil des Unterrichts in verschiedenen Klassenstufen.
Vier Tage voller Austausch, Workshops, Sommerstimmung und vor allem ganz viel Cradle to Cradle: das ist das Cradle Camp! Die ehrenamtlich Aktiven von C2C NGO und alle anderen C2C-Begeisterten kamen in Vorbereitung für Labor Tempelhof in Berlin zusammen. Dort wurden die Teilnehmenden auf ihre Rolle als C2C-Botschafter*innen vorbereitet und erfuhren mehr über Cradle to Cradle und das Projekt Labor Tempelhof.
Die Ärzte und Die Toten Hosen stellten drei Konzerte im August 2022 auf dem Flughafen Tempelhof in Berlin für ein Labor zur Verfügung. Ziel ist es zu zeigen, wie bereits heute vorhandene Cradle to Cradle-Lösungen zu einer Kreislaufwirtschaft führen können, die ökonomische, ökologische und soziale Mehrwerte für die gesamte Gesellschaft bietet – und wie daraus abgeleitet auch Großveranstaltungen mit positiven Auswirkungen für Mensch und Umwelt zum Standard werden können.
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LOOP ist Lernausflug, Experimentierlabor und Kreativwerkstatt in Einem.
Ziel ist es, für die drängenden Umweltfragen unserer Zeit gemeinsam Antworten zu finden und junge Menschen zu befähigen, selbst über Herausforderungen nachzudenken und Lösungen mitzugestalten.
Zurück in Berlin: Der 8. Internationale C2C Congress an der TU Berlin war gefüllt mit spannenden Diskussionen um den Stand der Circular Economy, inspirierende Best Practices von C2C-Unternehmen und solchen, die sich auf dem Weg dahin befinden, wissenschaftliche Diskursen und jede Menge Gelegenheit für Austausch und Vernetzung.
Im Rahmen der C2C Eventreihe mit zwölf dezentralen Veranstaltungen in den Berliner Bezirken diskutieren wir Lösungsvorschläge für eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle. Lasst euch inspirieren, wie ein Berlin von morgen aussehen kann! Denn Berlin, du bist so cradlebar!
2023 haben wir fleißig publiziert: Wie lässt sich C2C an Schulen umsetzen? Wie kann C2C in die öffentliche Beschaffung eingebracht werden? Und welche Möglichkeiten gibt es, Großveranstaltungen kreislauffähig zu organisieren? All das und viele weitere Themen haben wir in verschiedensten Publikationen bearbeitet.
Kaum hat das neue Jahr begonnen, geht unsere 12-teilige Eventreihe “Berlin, du bist so cradlebar” weiter! Zum Jahresauftakt waren wir im Gebrauchtwarenkaufhaus der landeseigenen Berliner Stadtreinigung, der NochMall in Reinickendorf, zu Gast, um über C2C bei Kleidung, Teppichen und anderen textilen Geweben zu sprechen. Insgesamt fanden zwei Konferenzen und 12 Events mit insgesamt über 2.000 Teilnehmenden in Berlin mit Unterstützung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie statt.
Von Ameisen, Kirschbäumen und unendlichen Kreisläufen: Mit rund 130 Gäst*innen und Grußworten aus Politik und Wirtschaft haben wir am 29. Februar die C2C-Ausstellung “Kreis statt Krise” im Freiraum in der Box feierlich eröffnet. Nach vier Monaten und 1.500 Besuchenden in Berlin, geht sie jetzt auf Wanderschaft.
Bei Interesse meldet euch bei uns!
Unter dem Motto „Bildung von morgen läuft rund“ diskutierten über 20 Speaker*innen am 13. April beim ersten C2C Bildungssummit am Beethoven Gymnasium in Berlin u.a. über folgende Fragen: Welche Unterstützung brauchen Bildungseinrichtungen? Wie können wir das Bildungssystem an die Transformation zur Kreislaufwirtschaft anpassen? Wie verknüpfen wir Bildung mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft?
Unsere Akademie trägt C2C in die Breite der Gesellschaft. Seit zehn Jahren ist das Format die perfekte Gelegenheit zum Austausch für alle Cradler*innen, die C2C in Deutschland, Österreich und der Schweiz ehrenamtlich voranbringen. Von politischen Hebeln bis zu regenerativem Weinbau, von Diskussions- runden bis zum Filmabend war im Programm alles dabei.
Unser jährlicher Sommerempfang fand 2024 vor besonderer Kulisse statt: Im Freiraum in der Box in Friedrichshain, inmitten unserer interaktiven C2C-Ausstellung. Der Sommerempfang am 12. Juni brachte unsere Gäst*innen also nicht nur zusammen, sondern auch ganz nah ran an die vielen Möglichkeiten, wie C2C bereits praktisch umgesetzt werden kann.
Auch 2024 haben wir uns beim Stakeholderdialog zur NKWS des Bundesumweltministerium eingebracht. Den im Juni 2024 veröffentlichten Entwurf und auch die letztlich am 4. Dezember im Bundesrat verabschiedete Endfassung sehen wir als guten Aufschlag, der viele zielführende Ansätze und Maßnahmen einführt. Doch der Fokus auf eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs kann nicht das eigentliche Ziel der NKWS sein. Denn eine echte Kreislaufwirtschaft haben wir erst dann erreicht, wenn wir Ressourcen nicht mehr verbrauchen, sondern so nutzen, dass sie immer wieder neu nutzbar sind. Diese Position haben wir in bilateralen Gesprächen und unseren Stellungnahmen zur NKWS kommuniziert und werden dies 2025 im Zuge der Umsetzung der Strategie fortführen.
Von Coworking-Spaces, materialgesunden Möbeln im Produkt-Service-Modell und Bürogebäuden aus kreislauffähigen C2C-Materialien: Beim Roundtable “Circular Office” diskutierten im Juli im Freiraum in der Box Expert*innen aus Architektur, Inneneinrichtung, Möbelindustrie sowie dem Bauwesen über die zukunftsfähige Gestaltung von Arbeitsplätzen.
Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) muss als Teil einer ganzheitlichen Zukunftsstrategie für unsere Gesellschaft begriffen werden, die Ressourcen, Klimaschutz, Biodiversität, Wirtschaft, Sozialpolitik und Gesundheit als zusammenhängende Herausforderungen versteht und Maßnahmen und Lösungen entsprechend entwickelt. Wir begrüßen, dass dieses grundlegende Verständnis an mehreren Stellen der Dialogfassung betont wird. Denn zusammenhängende Probleme können nur im Zusammenhang gelöst werden. Deshalb brauchen wir für die DNS kein Silodenken in einzelnen Transformationsbereichen, sondern einen ganzheitlichen Ansatz, der konkrete Lösungen für die Breite der Herausforderungen bietet.
Am Rande des ersten Konzerttages haben wir beim “C2C Summit: Labor Tempelhof” mit 150 Teilnehmenden, politischen Gäst*innen sowie Umsetzungspartnern des Labors darüber gesprochen, wie C2C die Zukunft der Kulturbranche und unsere Gesellschaft verändert und welche Rolle das Laborprojekt dabei spielt.
Unser Labor Tempelhof ging an einem heißen Augustwochenende weiter. Wie schon 2022, bei den ersten cradelig gestalteten Konzerten mit Die Ärzte und damals auch den Toten Hosen, haben wir bei der Fortführung möglichst viele an C2C-orientierte klima- und ressourcenpositive Produkte, Prozesse und Innovationen gezeigt und auf ihre Skalierbarkeit getestet. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir mit dem Labor Tempelhof gezeigt: Großveranstaltungen lassen sich so umsetzen, dass sie möglichst gut für’s Klima sind und Mehrwert statt Müll produzieren.
Beim digitalen C2C Summit „Mit Cradle to Cradle klima- und ressourcenpositiv werden – eine Orientierung für Kommunen“ kamen am 26. November über 200 Teilnehmende zusammen. Gemeinsam mit unseren Speaker*innen haben wir aufgezeigt, wie C2C-Lösungen in den Bereichen Beschaffung, Bau, Umweltschutz, Regionalentwicklung, Bildung und Kultur aktiv umgesetzt werden können.
Wir freuen uns, dass unser Transformationsprojekt Labor Tempelhof in diesem Jahr den Sonderpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für seine “Vorreiterrolle bei der Umsetzung von umweltfreundlichen und ressourcenpositiven Veranstaltungen nach dem Kreislaufprinzip Cradle to Cradle” erhalten hat. Außerdem wurden wir vom GDV, dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., mit dem TransVer-Preis ausgezeichnet, der Organisationen für besonders wertvolle Beiträge zur nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft würdigt.
Das C2C LAB in Berlin ist die weltweit erste umfassende Sanierung nach den Kriterien von Cradle to Cradle. Auf 400 m2 wurden bisher C2C Denkschule und Designkonzept als Bildungszentrum, NGO Head Office und Reallabor inhaltlich und praktisch erlebbar. Und jetzt erweitern wir unser LAB auf insgesamt 600 m2 im Herzen der Hauptstadt.
Wir haben in diesem Jahr nicht nur eigene Formate organisiert, sondern auch aktiv zu zahlreichen Konferenzen, Preisverleihungen und Summits beigetragen. Dabei haben wir moderiert, Paneldiskussionen geführt und uns inhaltlich eingebracht – zum Beispiel bei der Verleihung des Helmut-Schmidt-Preises, dem Zukunftsfestival in Lüneburg, dem Entrepreneurship Summit, dem World Circular Economy Forum in Brüssel, dem Deutschen Nachhaltigkeitstag, der Umsetzungsallianz der Berliner Nachhaltigkeitsstrategie und beim Kongress der BDI Circular Economy Initiative.