Eventreihe –
Berlin, du bist so cradlebar.
Vom Labor Tempelhof in die Berliner Bezirke: Die C2C Eventreihe für eine kreislauffähige Stadt von morgen.
Mit Labor Tempelhof haben wir anhand von vier* Großkonzerten im Sommer 2022 gezeigt, was sich schon heute nach Cradle to Cradle umsetzen lässt und wo es noch Hürden gibt. Mit den gewonnenen Erkenntnissen setzen wir die Diskussion über Lösungsvorschläge für eine Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle fort.
Dies geschieht im Rahmen der C2C Eventreihe mit zwölf dezentralen Veranstaltungen in den Berliner Bezirken und wir freuen uns, euch zu dieser außergewöhnlichen Reise einzuladen. Lasst euch inspirieren, wie ein Berlin von morgen aussehen kann! Denn Berlin, du bist so cradlebar!
*eines der geplanten Konzerte wurde am Veranstaltungstag gewitterbedingt abgesagt
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Veranstaltungstermine

Bei der Auftaktveranstaltung gehen wir zurück an den Ursprung: 1 Jahr nach Labor Tempelhof ziehen wir mit Menschen, die das Projekt mitgestaltet haben und involviert waren, Bilanz.

Mobilität und Logistik sind weltweit stark wachsende Sektoren. Nachhaltige Mobilitäts- und Logistikkonzepte sind daher Kernelemente des zirkulären Wandels. Sharing-Modelle, ein Ausbau des ÖPNV und der Fahrradinfrastruktur gehören ebenso zu einer echten Mobilitätswende wie die Frage nach zukunftsfähigen Antriebstechnologien und Treibstoffen.

Die Baubranche ist so interessant und relevant für C2C, weil sie für 60 % des Abfallaufkommens in Deutschland verantwortlich ist. Da prognostiziert wird, dass Urbanisierung und Bevölkerungswachstum auch in Zukunft steigen werden, können wir uns Ressourcenverschwendung und Umweltverschmutzung nicht leisten. Gebäude können aber mehr leisten als nur ein Dach über dem Kopf. So können sie zum Beispiel einen positiven Einfluss auf Wasser und Luft haben, einen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten und Flächen effizient nutzen.

Die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Energieversorgung sind klar formuliert: 100% erneuerbare Energien bis 2050. Für eine Energiewende mit langfristig positiven Auswirkungen bedarf es nicht nur eines schnellen Ausbaus erneuerbarer Energiequellen, sondern auch Anreizen für kreislauffähige Anlagen für die Erzeugung von Energie.
Dies ist für C2C besonders wichtig, da ein ganzheitliches Energiemanagement erhebliche Auswirkungen auf andere Bereiche wie beispielsweise das CO2-Management und die Mobilität haben kann.

Weltweit landen jährlich 92 Millionen Tonnen Textilien auf Mülldeponien. Die Textilindustrie strebt Verbesserungen durch effizientere Produktionstechnologien oder die Reduktion von Umwelteinflüssen der verwendeten Materialien an. Ambitionierte Ziele für Materialgesundheit und Kreislauffähigkeit ihrer Produkte sind notwendig, um ihrer Verantwortung gemäß dem Verursacherprinzip gerecht zu werden.

Inhalt tba.

Erst digitale und transparente Prozesse ermöglichen eine geschlossene Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle. Nur wenn bei jedem Produkt bekannt ist, welche Inhaltsstoffe oder Materialien in welcher Qualität und Menge erhalten sind, wie Produkte genutzt oder verbaut werden, unter welchen Umständen sie hergestellt wurden und wie die Rückführung in den jeweiligen Kreislauf sichergestellt werden kann, können Materialkreisläufe tatsächlich geschlossen werden. Damit dies gelingt, müssen wichtige Fragen der Data Governance (= Bewirtschaftung und Verwaltung von Daten) geregelt werden. Außerdem müssen politische Akteure und Regulierungsbehörden stärker als bisher ökologische Ziele in der Ausgestaltung von Datenregeln und digitalen Infrastrukturen einbezogen werden.

Inhalt tba.

Speziell in der Verpackungsindustrie werden Kunststoffe auf absehbare Zeit notwendig bleiben. Umso wichtiger sind Anreize für Kunststoffe, die – je nach Nutzungsszenario – in der Bio- oder Technosphäre zirkulieren können, ohne schädlich für Mensch und Umwelt zu sein. Dazu darf es sich finanziell nicht mehr lohnen, umwelt- und gesundheitsschädliche Kunststoffe oder Verpackungen zu produzieren. Zudem braucht es klare Qualitätskriterien für zukunftsfähige und kreislauffähige Kunststoffe

Die Kreislaufführung und Rückgewinnung von Nährstoffen aus menschlichen Reststoffen kann durch integrierte Systeme auch in stadt- und bauplanerische Aktivitäten einfließen und birgt großes Skalierungspotenzial. Phosphor und Humus tragen zum Aufbau gesunder Böden als Grundlage für die Ernährungssicherheit einer steigenden Weltbevölkerung bei, wobei Phosphor heute in Europa aus zur Neige gehenden Vorkommen importiert wird. Die Rückgewinnung aus menschlichen Reststoffen ist demnach nicht nur ökologisch eine sinnvolle Kreislaufführung, sondern wirkt auch ökonomischer Abhängigkeit entgegen.

Um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden, muss Wasser sauber gehalten und nachhaltig eingesetzt werden, ohne die öffentliche Verfügbarkeit zu beeinträchtigen. Wasser ist die meistgenutzte Ressource der Welt, daher erfüllt nur eine zirkuläre Nutzung die zukünftigen Anforderungen an Effektivität und Effizienz der Wasserverfügbarkeit und - verwendung. Ein kreislauforientierter Umgang mit Wasser bedeutet, dass diese Ressource nur genutzt und nicht verbraucht wird.

Neue Geschäftsmodelle tragen dazu bei, die Prinzipien des Cradle to Cradle Konzepts in die Realität umzusetzen. Sie ermöglichen es Unternehmen, nachhaltiger zu wirtschaften, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfall zu reduzieren, was letztendlich zu einer positiven ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkung führt.
EURE ANSPRECHPARTNERIN

Anabel Fischer
C2C Projekte
projekte[at]c2c.ngo