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Neue Innovationen und Impulse für eine zirkuläre Zukunft

Der 9. Internationale Cradle to Cradle Congress 2025 bot mit seinen 12 parallelen Foren eine breite Plattform für den Austausch rund um Cradle to Cradle (C2C) und Circular Economy. Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Medien beleuchteten in den Sessions vielfältige Anwendungsbereiche und Herausforderungen auf dem Weg zu einer konsequent zirkulären Wirtschaftsweise. Von der kommunalen Ebene über Finanzierungsmodelle und Produktdesign bis hin zu Hightech-Anwendungen und der Agrarwirtschaft wurden sowohl Lösungsansätze als auch die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen und neuer Denkweisen aufgezeigt.

C2C auf kommunaler Ebene: Mit Reallaboren die Transformation voranbringen

 

Im Fokus der Hauptbühne stand die Umsetzung von C2C auf kommunaler Ebene. Das Panel bot einen Einblick in die Arbeit der 23 Mitgliedskommunen des Netzwerks C2C Regionen von C2C NGO. Als Erfolgsbeispiele wurden Projekte wie der Neubau des Feuerwehrhauses in Straubenhardt und die Sanierung von Wohnhäusern zu energieeffizienten, fairen Mietwohnungen vorgestellt. Lisa Niederhaus von der Landesgartenschau gGmbH präsentierte die Pläne für die Landesgartenschau 2027, die unter dem C2C-Leitbild als Blaupause für zirkuläre Wertschöpfung geplant wird. Bernd Tischler, Oberbürgermeister von Bottrop, erläuterte den Transformationsprozess seiner Stadt hin zur Kreislaufwirtschaft mit einer CO₂-Reduktion von 50 % in nur zehn Jahren. Zudem zeigte das Reallabor Roof Water Farm der TU Berlin, vorgestellt von Grit Bürgow, Leitung strategische Projekte & Reallabore der StadtManufaktur TU Berlin, wie Gebäude zu Produzenten von Frischwasser, Nahrungsmitteln und Dünger werden können.

C2C Design entdecken

 

Im Forum zu Circular Design standen Mode und Elektronik im Mittelpunkt. Nienke Steen vom Products Innovation Institute hob die Besonderheit des C2C-Zertifikats hervor: Es ist mehr als eine Zertifizierung, es fordert kontinuierliche Verbesserung. „Es ist nicht der Stärkste, der überlebt, sondern derjenige, der sich anpassen kann.“ Mads Kogsgaard Hansen, Head of Product Circularity & Portfolio Planning bei Bang & Olufsen, bezeichnete C2C als „ein Werkzeug des Wandels“. Es gehe um Bewegung und Zeitlosigkeit. Er erläuterte das Prinzip der Kreislauffähigkeit bei Elektronikprodukten, indem hochqualitative Materialien verwendet werden, die auch nach dem ersten Gebrauch weiterhin wertvoll bleiben, wenn das Produkt entsprechend designt ist. Signe Marie Bakka Backhaus, Leiterin Design & Product Development bei Roccamore, sprach über die Entwicklung von C2C-zertifizierten Schuhen. „C2C gibt den Rahmen vor, um zu wissen, was geändert werden muss“, sagte sie. Rückverfolgbarkeit schaffe Vertrauen. Roccamore verfolgt das Ziel, eine transparente und nachhaltige Produktion zu gewährleisten, was auch die bewusste Wahl der richtigen Partner beinhaltet.

 

Geschäftsmodelle für eine C2C-Wirtschaft

 

Im Panel zu zirkulären Geschäftsmodellen präsentierten Expert*innen unterschiedliche Ansätze für zirkuläre Wirtschaftskonzepte. Cedric Bardenhagen, Head of Sustainability Program Management – Motion Control bei Siemens, stellte das „Product as a Service“-Modell vor: Kund*innen zahlen für Nutzung statt Besitz. Siemens setzt das Prinzip etwa bei Großmaschinen ein. Jörg Witthöft, Leiter des Standorts Bielefeld von ZF Friedrichshafen erklärte, wie alte Lkw-Kupplungen in einem geschlossenen Kreislauf wiederverwendet werden können. Die Komponenten durchlaufen ein C2C-Remanufacturing und werden anschließend ohne Qualitätsverlust erneut verbaut. Kamila Szwejk, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „ReCab“ an der Leuphana Universität Lüneburg, untersucht zirkuläre Ansätze an Kreuzfahrtschiffen. Kabinen von Kreuzfahrtschiffen können als schwimmende Rohstofflager konzipiert und nach der ersten Nutzung als Tiny Houses oder Hotels weiterverwendet werden. Alexander Maak, Managing Director von Encory, zeigte, wie gebrauchte Autoersatzteile aufbereitet und wiederverwendet werden. Das Unternehmen ist ein Joint Venture von BMW und dem Umweltdienstleister Interzero. Für Maak sind branchenübergreifende Kooperationen ein Schlüssel für funktionierende zirkuläre Geschäftsmodelle. Nur so sind Lösungen, wie beispielsweise die von Encory für das Direktrecycling von Batteriezellen, umsetzbar und zudem schnell skalierbar. Patrick Hypscher, Experte für zirkuläre Geschäftsmodelle, unterstrich indes die Rolle neuer Technologien bei der Umsetzung zirkulärer Geschäftsmodelle.

 

Mit C2C zum Zukunftsberuf

 

Im Panel zur Integration von C2C in die Berufsorientierung wurden Ansätze zur Förderung zukunftsfähiger Berufe und zur Verankerung von C2C in der Bildung diskutiert. Anna Britz von C2C NGO betonte, „Je früher wir Menschen damit in Kontakt bringen, desto größer ist die Chance, dass sie einen Studien- oder Berufsweg in Richtung C2C einschlagen.“ Christian Schlimok, Geschäftsführer und Gründer von Novamondo, stellte Projekte vor, die C2C in die Berufsbildung einbinden. Studierende arbeiten dabei gemeinsam mit Unternehmen an realen Herausforderungen. „C2C bietet ein Modell, um Lösungen für diese unternehmerischen Herausforderungen zu finden“, so Schlimok. “C2C in die Berufsorientierung zu bringen bedeutet auch immer Circular Literacy zu fördern”, sagte Laura Scherer, Jobcoach und Bildungsreferentin bei Circu:Culture. Es ist nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern auch für die Lebensrealitäten von Menschen in verschiedenen Berufsbereichen relevant. Ulli Häseler, Mitarbeiter der Bito AG, berichtete von seiner Arbeit in der Lack- und Farbenbranche. „Unsere Farben sind C2C-zertifiziert. Oft erkläre ich Architekten, was das ist und wofür das gut ist.“ Die Herausforderung bestehe darin, Bewusstsein zu schaffen und Bildungsarbeit innerhalb der Branche zu leisten. Ein Schwerpunkt der Diskussion war, wie Austausch und Vernetzung zwischen Schulen, Unternehmen, Hochschulen und Organisationen gefördert werden könnte. Genannt wurden gemeinsame Formate und neue Wege, um Jugendliche gezielt für Ausbildungswege zu gewinnen.

Transformation begleiten: Die Rolle von Kultur & Medien

 

Nach der Mittagspause starteten die parallelen Foren in die zweite Runde. Erzählen wir uns die richtigen Geschichten? – so lautete die Ausgangsfrage im Panel “Transformation begleiten”. Im Mittelpunkt stand, ob Kultur und Medien die Transformation hin zu einer Circular Economy ausreichend beleuchten oder ob sie diese aktiv mitgestalten sollten. Jo Schück, Fernsehmoderator, sprach von einer Erzählkrise im Journalismus. Das Wissen liegt auf dem Tisch, es braucht neue Narrative, um Menschen zu erreichen. Tabea Kaplan, Geschäftsführerin von Loft Concerts, stellte das Projekt Labor Tempelhof vor. Gemeinsam mit C2C NGO und weiteren Partnern organisierte Loft Concerts sechs Großkonzerte nach C2C-Prinzipien. Die Veranstaltungen wurden zu Plattformen für zirkuläre Transformation. Domitila Barros, Greenfluencerin, äußerte sich zur Frage, ob Medienpersonen Vorbilder sein müssten: „Ich habe ein bisschen Angst vor dem Bild der Perfektion“, sagte sie. Menschen, die Mut machen und inspirieren, seien wichtig – entscheidend sei aber, dass Systeme geschaffen werden, die nachhaltiges Handeln für alle erleichtern. Für sie ist C2C-Vordenker Michael Braungart eine Quelle der Inspiration. „Warum fällt es uns leichter

Dystopien vorzustellen als eine schöne Zukunft?“, fragte Johanna Jaurich, Dokumentarfilmregisseurin bei fechnerMEDIA. „Die Klimakrise ist auch eine Narrativkrise.“, so Jaurich. Jakob Sylvester Bilabel, Projektleiter der Green Culture Anlaufstelle, brachte eine strukturelle Perspektive ein: „Es reicht nicht, auf Vorbilder zu setzen – wir brauchen klare Regeln und Rahmenbedingungen. Sonst bleibt Nachhaltigkeit eine individuelle Leistung und wird keine strukturelle Veränderung.“ Er plädierte für eine Ökonomie der Wirksamkeit: „Nachhaltigkeit darf nicht sexy sein, sondern muss zur Normalität werden.“

 

Einblicke in die C2C-Baupraxis: Wie die Branche heute schon zum Wandel beiträgt

 

Das Bauwesen gilt als ressourcen- und abfallintensiv, aber auch als Vorreiter bei der Anwendung von C2C-Materialien. Maximilian Breidenbach, COO von Claytec, erinnerte daran, dass kreislauffähiges Bauen keine neue Idee ist; bereits in der Antike wurden Materialien wie Lehm wiederverwendet. Heute setzt Claytec Lehm als wasserlösliches, chemiefreies Baumaterial ein. Massivholz kann ohne Leim oder Metallverbindungen verbaut werden. Holzius, ein auf Holzbau spezialisiertes Unternehmen mit C2C-Gold-Zertifizierung, setzt auf traditionelle Verbindungstechniken und gesunde Wohnräume im Einklang mit der Natur, erklärte Herbert Niederfriniger. Bei Kempen Krause Ingenieure spielt Digitalisierung eine wichtige Rolle. Um C2C in die Fachplanung zu integrieren, wurde ein Kompetenzzentrum Nachhaltig Bauen gegründet, welches Schulungen für Kommunen und Bauakteur*innen bietet. Entscheidend ist laut Ines Naumann, Leiterin des Kompetenzzentrums Nachhaltig Bauen, dass alle Beteiligten von Anfang an zusammenarbeiten. Projektentwicklung und die Entwicklung von Bausystemen mit begrenzten Ressourcen müssen wertebasiert sein, sagte Florian Michaelis, Geschäftsführer des Architekturbüros Graadwies. Dazu hat sein Unternehmen einen Wertekompass erarbeitet.

 

Kunststoffe und Verpackungen: Definiert, gesund, kreislauffähig

 

Im Gespräch über Kunststoffe und Verpackungen wurde deutlich, dass bereits entscheidende Schritte in Richtung Kreislauffähigkeit gegangen wurden, die Branche jedoch noch vor vielen Herausforderungen steht. Werner & Mertz versucht, den eigenen Umgang mit Kunststoffen so zu verändern, dass über die gesamte Produktpalette hinweg Kreislauffähigkeit gewährleistet sei, sagte Timothy Glaz, Leiter Corporate Affairs. Nicht nur Verpackungen, sondern auch die unternehmenseigene Sortierung werden dafür kontinuierlich optimiert. Kuori habe seit der Gründung mehr als 150 Materialformulierungen entwickelt, sagte Sarah Harbarth, CEO und Gründerin. Ziel sei es, aus Nebenprodukten wieder abbaubare Materialien zu schaffen. Dafür betreibt das Unternehmen zwei Lieferketten: eingehende Rohstoffe und ausgehende Materialien. Dr. Alexander von Niessen, geschäftsführender Gesellschafter von Chocal Sustainable Packaging, sagte, dass Kunststoffe nicht per se schlecht seien, aber der Fokus auf das richtige Management und die richtigen Materialien wichtig sei. Chocal könne mit ihren Verpackungslösungen rund 90 % CO₂ einsparen und gleichzeitig Kosten durch die Reduzierung des Verpackungsmaterials senken.

 

C2C bei Hightechprodukten

 

Im Panel zu Hightechprodukten wurde deutlich: Anspruchsvolle Technik und C2C schließen sich nicht aus. Christoph Dörn (WIK GROUP) unterstrich, dass Hightech-Produkte nur dann den Namen verdienten, wenn sie den Menschen nicht schaden. Anfangs war die Akzeptanz schwer gewesen, doch mittlerweile ist C2C bei Kund*innen selbstverständlich. Aus der Sicht einer C2C-Beratung ist es wichtig, dass C2C mehr ist als eine Produktzertifizierung, so Dr. Annette Winterl, Lead Consultant bei EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer. Gerade bei Produkten mit vielen Komponenten sei dies eine Herausforderung, aber machbar. Hier kann schrittweise optimiert werden, zum Beispiel angefangen beim Gehäuse, auch wenn der Mikrochip heute noch nicht nach C2C hergestellt werden könne. Das Kühlsystem von Magnotherm ist so entwickelt, dass es später wiederverwendet werden kann, sagte Timur Sirman, Co-Gründer von Magnotherm. Dazu habe das junge Unternehmen C2C von Beginn an mitgedacht und nutze Magneten anstelle von schädlicher Kühlflüssigkeit in seinen Kühlschränken.

 

Zurück zum Kreislauf – Ansätze für eine zukunftsorientierte Agrarwirtschaft

 

Ein weiteres Panel beschäftigte sich mit der Frage, wie natürliche Nährstoffkreisläufe durch eine andere Agrarwirtschaft geschlossen werden können. „Eine lange Nährstoffreise endet in der Toilette“, sagte Florian Augustin, Geschäftsführer von Finizio, zur Tatsache, dass Menschen wertvollen Rohstoff wie Phosphor ungenutzt ausscheiden. Tests und Studien im Rahmen des Forschungsprojekts ZirkulierBar haben zudem gezeigt, dass der hergestellte Dünger ungefährlich ist und vergleichbare Ergebnisse wie synthetischer Dünger liefert. Der Einsatz von Düngemitteln aus menschlichen Ausscheidungen ist jedoch noch nicht durch das Düngemittelrecht gedeckt. Tim Gräsing, Geschäftsführer von ValueGrain, sprach über das Potenzial von Biertreber als wertvollem Stoffstrom. Das Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, um Biertreber dezentral in Brauereien zu verarbeiten und flüssiges Mehl zu produzieren, das bereits von Marken wie Ikea in der Lebensmittelindustrie genutzt wird. Stefanie Zillner, Social Media Koordinatorin bei Delinat, erklärte, wie ihr Unternehmen den ökologischen Fußabdruck in der Weinproduktion verbessern möchte. Delinat setzt auf die strengsten Richtlinien für Weingärtner*innen, die ihre Weine über den Händler verkaufen möchten, wobei der Fokus auf der Förderung von Bodenqualität und Biodiversität liegt. Björn Köcher, der bei der Umweltstiftung Michael Otto die Projekte toMOORow und die PaludiAllianz leitet, sprach die Problematik von trockengelegten Mooren an. Intakte Moore sind nicht nur wertvolle CO₂-Senken, sondern können auch durch Paludikultur, Landwirtschaft in nassen Mooren, wiederbelebt werden. Der Anbau von Gräsern in nassen Mooren könne besonders für die Bau- und Verpackungsindustrie, etwa als Dämmstoffe, wertvolle Nutzungsmöglichkeiten bieten.

 

Zirkuläre Innenräume: Der Weg zum C2C Office

 

Von luftreinigenden Teppichfliesen bis zu gemieteten Büromöbeln: Auf diesem Panel wurden Ansätze für C2C-Innenräume. „Die Designsprache folgt der Verfügbarkeit der Materialien“, sagte Sven Urselmann, Gründer von Urselmann Interior, über seinen Ansatz. Er erklärte, dass beim Planen von zirkulären Innenräumen nach C2C der Ansatz von Anfang an mitgedacht und auch die zweite und dritte Nutzung von Materialien eingeplant werden sollte. Als Beispiele für eine gelungene Umsetzung nannte er das Bürogebäude „The Cradle“ in Düsseldorf sowie das POHA House in Aachen, in dem insgesamt 7.000 Kilo Re-use-Materialien von Concular verwendet wurden. Felix Kröncke, Managing Director DACH bei Ahrend, sagte, dass Büromöbel anders designt werden müssen, um für Kreisläufe geeignet zu sein. Ahrend revitalisiert gebrauchte Büromöbel, um den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Eine Beispielrechnung aus einem Kundenprojekt zeigte, dass die Aufarbeitung von Möbeln 36.344 Tonnen CO₂ gegenüber einer Neuanschaffung einsparen konnte. Vorgestellt wurde auch der Werkbericht zum Campus Friedrichshain von St. Oberholz und Freiraum in der Box in Zusammenarbeit mit Concular. Laut Freiraum in der Box-Gründerin Carolina Mojto war die 2024 laufende Cradle to Cradle-Ausstellung im Freiraum ihre Inspiration für die Zusammenarbeit mit St. Oberholz und Concular. „Zirkuläre Planung ist kooperative Planung, und viele Kreise konnte man nur gemeinsam schließen“, lobte Mojto. Dominik Campanella, Co-Founder von Concular, erklärte, dass die Herausforderungen bei den beiden Co-Working Spaces St. Oberholz und Freiraum in der Box darin lagen, eine hochwertige Einrichtung mit wirtschaftlicher Rentabilität zu vereinbaren. Neue Mieter*innen entfernen beim Einzug häufig Trennwände. Stattdessen sei es sinnvoll, modulare Wände direkt beim Bau einzusetzen, die dann flexibel genutzt werden können und eine dynamische Gestaltung ermöglichen. Diese modularen Wände haben die gleiche Lebensdauer und Qualität, und durch die Zweitnutzung können 20 % der Kosten eingespart werden.

Designkonzept

Um unser Klima- und Ressourcenproblem langfristig zu lösen, müssen wir Menschen umdenken und umgestalten. Das C2C Designkonzept ist die Anleitung dafür. Es ist natürlichen Kreisläufen nachempfunden, in denen jeglicher Abfall Nährstoff für etwas Neues ist. Cradle to Cradle berücksichtigt alle ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Produkten bereits in der Planungsphase. Dabei kommen ausschließlich kreislauffähige Materialien zum Einsatz, die für den konkreten Zweck eines Produkts geeignet sind.

Svenja Damberg

Svenja Damberg ist seit 2021 Senior Research Fellow am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der TU Hamburg. Sie ist außerdem Projektmitarbeiterin für Technologie- und Innovationsmanagement und Wissenstransfer bei der Cradle to Cradle-Modellregion Nordostniedersachsen. Damberg schrieb ihre Dissertation im Bereich Kundenmanagement bei Genossenschaftsbanken an der TU Hamburg. Zuvor war sie u.a. beim Recruiting-Technologie-Startup RelinkLabs in Kopenhagen im Bereich Marketing und Kommunikation tätig. Sie hat Business and Development Studies an der Copenhagen Business School studiert.

 

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Svenja Damberg has been a Senior Research Fellow at the Institute for Technology and Innovation Management at TU Hamburg since 2021. She is also a project associate for technology and innovation management and knowledge transfer at the Cradle to Cradle Model Region Northeast Lower Saxony. Damberg wrote her dissertation in the field of customer management at cooperative banks at the TU Hamburg. Previously, she worked in marketing and communications at the recruiting technology startup RelinkLabs in Copenhagen, among others. She studied Business and Development Studies at Copenhagen Business School.

Christoph müller

Christoph Müller arbeitet seit 2015 für die Gebäudewirtschaft der Hansestadt Lüneburg. Dort leitet er aktuell das C2C-inspirierte Probeprojekt „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Zuvor hat er 9 Jahre als Bauleiter und in der Projektentwicklung gearbeitet. Müller ist gelernter Tischler und Bauingenieur.

 

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Christoph Müller has been working for the building management department of the Hanseatic City of Lüneburg since 2015. There, he is currently managing the C2C-inspired trial project „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Prior to that, he worked for 9 years as a construction manager and in project development. Müller is a trained carpenter and civil engineer.

Andreas Thürmer

Andreas Thürmer ist seit 2020 Leiter der Geschäftseinheit Strategie, Organisation und Kommunikation bei der Berliner Stadtreinigung. Er ist seit 2001 bei der BSR und war dort als Leiter des Vorstandsbüro, Prokurist und Leiter der Organisationsentwicklung tätig. Zuvor war Thürmer interner Berater bei Audi. Er ist außerdem Vorstandsvorsitzender der Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. und Mitglied im Umweltausschuss der IHK Berlin. Thürmer ist Diplom-Ingenieur und hat an der Universität Stuttgart Maschinenbau studiert.

 

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Andreas Thürmer has been head of the Strategy, Organization and Communication business unit at Berliner Stadtreinigung since 2020. He has been with BSR since 2001, where he served as head of the board office, authorized signatory and head of organizational development. Prior to that, Thürmer was an internal consultant at Audi. He is also chairman of the board of the Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. and a member of the environmental committee of the Berlin Chamber of Industry and Commerce. Thürmer holds a degree in engineering and studied mechanical engineering at the University of Stuttgart.

Peter Kurth

Peter Kurth ist seit 2008 geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft. Seit 2020 ist der studierte Jurist zudem Präsident des europäischen Entsorgerverbands FEAD. In seiner beruflichen Laufbahn war Kurth unter anderem für die Deutsche Bank und die Kreditbank als Jurist tätig und war von 2001 bis 2009 Vorstandsmitglied des Berliner Entsorgungsunternehmens Alba. Zuvor begleitete Kurth unterschiedliche politische Ämter. Ab 1994 war er Staatssekretär im Berliner Finanzsenat und ab 1999 Finanzsenator. Er war zudem Aufsichtsrat in unterschiedlichen Kreditunternehmen wie der Bankgesellschaft Berlin sowie der Landesbank Berlin und Abgeordneter des Abgeordnetenhauses Berlin.

 

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Peter Kurth has been Executive President of the Federal Association of the German Waste Management, Water and Raw Materials Industry (BDE) since 2008. Since 2020, the law graduate has also been President of the European Waste Management Association FEAD. In his professional career, Kurth has worked as a lawyer for Deutsche Bank and Kreditbank and was a member of the executive board of the Berlin waste management company Alba from 2001 to 2009. Prior to that, Kurth held various political offices. From 1994, he was State Secretary in the Berlin Finance Senate and from 1999 Finance Senator. He was also a member of the supervisory board of various credit companies such as Bankgesellschaft Berlin and Landesbank Berlin, and a member of the Berlin House of Representatives.

Lorena Zangl

Lorena Zangl arbeitet seit 2017 in der hauptamtlichen Geschäftsstelle der C2C NGO. Seit 2020 leitet sie als Referentin den Bereich Kommunale Entwicklung und betreut in dieser Funktion das Netzwerk C2C Regionen. Außerdem ist sie für die Erarbeitung eines Leitfadens für kommunale Beschaffung und C2C verantwortlich. Sie studierte „Political & Social Studies“ und „Öffentliches Recht“ an der Universität in Würzburg und absolvierte den Master Global Change Management an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Zuvor sammelte sie Arbeitserfahrungen im Stiftungsbereich, verschiedenen NGOs für Umwelt und Soziales und Bundespolitik.


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Lorena Zangl has been working for C2C NGO since 2017. Since 2020, she has been head of the Municipal Development department and, in this capacity, oversees the “C2C Regions Network”. She is also responsible for the development of a guide for municipal procurement and C2C. She studied „Political & Social Studies“ and „Public Law“ at the University of Würzburg and completed a Master’s degree in Global Change Management at the University for Sustainable Development in Eberswalde. Previously, she gained work experience in the foundation sector, various environmental and social NGOs and federal politics.

Ilse Beneke

Ilse Beneke leitet seit 2016 die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, wo sie sich mit der praktischen Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Auftragsvergaben befasst. Zuvor war sie Referentin im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Beneke ist Volljuristin mit Spezialisierung Umweltrecht und hat 2013 berufsbegleitend ihren Master zum Thema „Responsible Management“ abgeschlossen.

 

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Ilse Beneke has headed the Competence Center for Sustainable Procurement at the Procurement Office of the Federal Ministry of the Interior and Home Affairs since 2016, where she deals with the practical implementation of sustainability criteria in public procurement. Previously, she was an advisor at the Ministry of the Environment, Health and Consumer Protection of the State of Brandenburg. Beneke is a fully qualified lawyer specializing in environmental law and completed her master’s degree in „Responsible Management“ in 2013 while working.

Dagmar Schulz

Dagmar Schulz ist seit 2021 erste Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Sie ist seit 2003 im Landkreis Lüchow-Dannenberg tätig und hat dort unter anderem die Fachbereiche Kultur, Kreisarchiv und Museen, kaufmännisches Gebäudemanagement, Straßenverkehr sowie Jugend-Familie-Bildung geleitet.

 

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Dagmar Schulz has been the first female district administrator of the Lüchow-Dannenberg district since 2021. She has worked in the district of Lüchow-Dannenberg since 2003 and has headed the departments of culture, district archives and museums, commercial building management, road traffic and youth-family-education, among others.

BERNHARD REGER

Bernhard Reger leitet seit Mai 2021 die Bereiche Marketing und Unternehmenskommunikation der Leipfinger-Bader Ziegelwerke. Zuvor war er in unterschiedlichen Kommunikations- und Marketingagenturen tätig, unter anderem als Mitgründer und Teilhaber der Agentur Synektar und Inhaber und Gründer von reger’s Design- und Kommunikationsagentur. Reger ist gelernter Werbekaufmann und Diplom-Kommunikationswirt.

 

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Bernhard Reger has been in charge of marketing and corporate communications at Leipfinger-Bader Ziegelwerke since May 2021. He previously worked in various communications and marketing agencies, including as co-founder and partner of the Synektar agency and owner and founder of reger’s design and communications agency. Reger is a trained advertising merchant and holds a degree in communications.

Vanja schneider

Vanja Schneider ist seit 2020 Geschäftsführer und Strategieverantwortlicher der Moringa GmbH. Zuletzt war er als Geschäftsführer der Interboden-Gruppe unter anderem für das Projekt The Cradle in Düsseldorf verantwortlich. Schneider ist Bau- und Wirtschaftsingenieur und seit 1991 in der Immobilienwirtschaft, vor allem in der Immobilienentwicklung, tätig.


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Vanja Schneider has been Managing Director and Head of Strategy at Moringa GmbH since 2020. Most recently, as Managing Director of the Interboden Group, he was responsible, among other things, for The Cradle project in Düsseldorf. Schneider is a civil and industrial engineer and has been working in the real estate industry, primarily in real estate development, since 1991.

sören bartol

Sören Bartol ist seit Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Zuvor war er von 2013 bis 2021 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2002 ist Bartol direkt gewähltes MdB für den Wahlkreis Marburg-Biedenkopf. Er ist seit vielen Jahren für die Themen Bau, Wohnen und Stadtentwicklung zuständig, u.a. als Arbeitsgruppensprecher im Bundestag. Bartol ist Diplom-Politologe.


ENGLISH
Sören Bartol has been Parliamentary State Secretary at the Federal Ministry for Housing, Urban Development and Building since December 2021. He was previously deputy chairman of the SPD parliamentary group from 2013 to 2021. Since 2002, Bartol has been a directly elected Member of Parliament for the constituency of Marburg-Biedenkopf. He has been responsible for the topics of construction, housing and urban development for many years, including as a working group spokesman in the Bundestag. Bartol holds a degree in political science.

Dr. hans georg brendle

Dr. Hans Georg Brendle ist seit 1997 Research & Development Manager bei der J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, zu der unter anderem JRS Petcare gehört. Er ist Diplom-Chemiker und hat an der Eberhard Karls Universität Tübingen promoviert. Er beschäftigt sich unter anderem mit der mechanischen und chemischen Verarbeitung von pflanzlichen Zellstoffen für Anwendungen in Pharma, Lebensmitteln und Technik.

 

ENGLISH
Dr. Hans Georg Brendle has been Research & Development Manager at J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, which includes JRS Petcare, since 1997. He holds a degree in chemistry and a doctorate from Eberhard Karls University in Tübingen. Among other things, he is involved in mechanical and chemical processing of cellulosic plant material for pharmaceutical, food and technical applications.

Thomas Bader

Thomas Bader ist Gründer und Geschäftsführer der Leipfinger-Bader GmbH sowie Gründer & Geschäftsführender Gesellschafter der Bader Media GmbH. Darüber hinaus hält Bader diverse Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen inne, beispielsweise beim Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. Er ist Diplom-Ingenieur und Diplom-Kaufmann.


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Thomas Bader is founder and managing director of Leipfinger-Bader GmbH as well as a founder & managing partner of Bader Media GmbH. In addition, Bader holds various supervisory board and executive board positions, for example at the Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. He holds a degree in engineering and a degree in business administration.

Dipl. agr. Ing.
Aloys Oechtering

Aloys Oechtering ist seit 1989 Bereichsleiter im Unternehmensbereich organische Abfälle, Biomasse und Bioenergie der Unternehmensgruppe Remondis. Er ist außerdem Geschäftsführer verschiedener Spezialgesellschaften für organische Abfälle, wie Remondis SmartRec, und Aufsichtsratsmitglied verschiedener Beteiligungsgesellschaften mit kommunalen Partnern. Oechtering ist in diversen Verbänden, wie beispielsweise dem Entsorgerverband BDE tätig. Er studierte Agrarwissenschaften an der TU München und der Universität Göttingen.

 

 

ENGLISH

Aloys Oechtering has been head of the organic waste, biomass and bioenergy division of Remondis Group since 1989. He is also managing director of various specialist companies for organic waste, for example Remondis SmartRec, and a member of the supervisory boards of various associated companies with municipal partners. Oechtering is active in associations such as the BDE. He studied agricultural sciences at the Technical University of Munich and the University of Göttingen.

Manuel Ehlers

Manuel Ehlers ist seit 2016 Head of Sustainable Property der Triodos Bank. Seit 2021 ist Ehlers außerdem Mitglied im Immobilienbeirat der DGNB. Zuvor war er als Projektentwickler viele Jahre mit der Konzeption und Realisierung von Immobilienprojekten in Berlin betraut. Er ist gelernter Wirtschaftsingenieur mit einer Spezialisierung auf nachhaltiges Bauen.

 

ENGLISH
Manuel Ehlers has been Head of Sustainable Property at Triodos Bank since 2016. Since 2021, Ehlers has also been a member of the DGNB’s Real Estate Advisory Board. Previously, he worked for many years as a project developer and was in charge of the conception and realization of real estate projects in Berlin. He is a trained industrial engineer specialized in sustainable construction.

André Siedenberg

André Siedenberg ist seit 2014 bei der Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf als Berater für kommunale Beschaffung tätig. Seit 2015 ist er außerdem als Rechtsanwalt zugelassen. Er vertritt öffentliche Auftraggeber in Nachprüfungsverfahren, hält Seminare zum Vergaberecht und unterstützt Nichtregierungsorganisationen in allen Fragen der nachhaltigen Beschaffung. Zuvor war er im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen im Referat für Vergaberecht tätig. Siedenberg studierte Rechtswissenschaften und Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

 

ENGLISH
André Siedenberg has been working as a consultant for municipal procurement at Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf since 2014. He has also been admitted to the bar in 2015. In this capacity, he represents public contracting authorities in review proceedings, holds seminars on public procurement law, and supports NGOs in all matters of sustainable procurement. Previously, he worked at the Ministry for Economic Affairs, Energy, Industry, SMEs and Trade of the State of North Rhine-Westphalia in the department for public procurement law. Siedenberg studied law and European law at the Julius Maximilian University of Würzburg.

Natalie
Rottmann-Boos

Natalie Rottmann-Boos ist seit 2020 als Projektmanagerin in der Kompetenzstelle für sozial verantwortliche Beschaffung bei Immobilien Bremen tätig. Dort unterstützt sie den kommunalen Einkauf bei Ausschreibungen und bringt eine sozial-ökologische und zirkuläre Beschaffung voran, beispielsweise mit dem Projekt „SDG 12: Fair handeln und beschaffen `Made in Bremen´“. Zuvor war Rottmann-Boos zehn Jahre lang als Projektmanagerin im Offshore-Windkraftbereich tätig.

 

ENGLISH
Natalie Rottmann-Boos has been working as a project manager in the competence center for socially responsible procurement at Immobilien Bremen since 2020. She supports the purchasing department in tenders and promotes social-ecological and circular procurement, for example with the project „SDG 12: Fair trade and procurement `Made in Bremen´“. Before that, Rottmann-Boos worked as a project manager in the offshore wind power sector for ten years.

SYBILLE MAI

Sybille Mai ist Leading Consultant und Standortverantwortliche in Berlin für die EPEA GmbH, mit Schwerpunkt Cradle to Cradle im Bau. Zwischen 2008 und 2015 baute sie bei Drees & Sommer in Berlin die Beratungskompetenzen zur Nachhaltigkeit auf und begleitete als DGNB-Auditorin und LEED-AP eine Vielzahl von Green-Building-Zertifizierungen. Weitere Stationen führten die Diplom-Wirtschaftsingenieurin als Abteilungsleiterin für Immobilienmanagement und Geländeentwicklung zur Messe Berlin sowie in die verantwortliche Projektsteuerung.

 

ENGLISH

Sybille Mai is Leading Consultant and Site Manager for EPEA GmbHs Berlin office, with a focus on Cradle to Cradle in construction. Between 2008 and 2015, she built up sustainability consulting expertise at Drees & Sommer in Berlin and, as a DGNB auditor and LEED-AP, accompanied a large number of Green Building certifications. Further positions led her to Messe Berlin as head of department for real estate management and site development as well as into responsible project management. Mai holds a diploma degree in industrial engineering.

NORA-SOPHIE GRIEFAHN

Nora Sophie Griefahn ist Co-Gründerin und geschäftsführende Vorständin von Cradle to Cradle NGO. Die Umweltwissenschaftlerin koordiniert die politische und wissenschaftliche Arbeit der 2012 gegründeten gemeinnützigen Organisation und treibt ein Umdenken in Wissenschaft, Politik, Bildung und Gesellschaft voran, das mehr als nur Klimaneutralität zum Ziel hat. Sie ist als Expertin für Cradle to Cradle und eine klimapositive Zukunft gefragt und spricht darüber auf Veranstaltungen sowie als Gastkommentatorin oder Gesprächspartnerin in Printmedien und digitalen Formaten.  Darüber hinaus lehrt Griefahn an verschiedenen deutschen Hochschulen. 

 

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Nora Sophie Griefahn is executive managing director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. She majored in Environmental Sciences at Leuphana University Lüneburg and Goethe University Frankfurt with stays at University of Natural Resources and Life Sciences in Vienna and University of Copenhagen. As the only German, she was elected as a GreenBiz’ 30 Under 30 inspiring young leader in 2018. 

In 2012, she co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Tim Janssen in order to establish Cradle to Cradle principles in economy and politics. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. 

As co-executive director, Nora coordinates the NGOs scientific, political and educational work and actively shapes a new understanding of material health and circularity. Nora is a sought-after expert, speaker and panelist on Circular Economy and Cradle to Cradle with a broad expertise in chemical construction, healthy product design, and the coherences between climate change and resource scarcity. Furthermore, she is a member of various scientific advisory councils and a lecturer at the Technical University of Berlin.

TIM JANSSEN

Tim Janßen ist geschäftsführenden Vorstand und Mitbegründer der gemeinnützigen Cradle to Cradle NGO. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Dabei lag sein Fokus auf Gründung, Innovationsmanagement und verantwortungsvollem Wirtschaften. Auslandsaufenthalte führten ihn an das Athlone Institute of Technology in Irland, sowie die Universität Wien im Rahmen eines PROMOS- Stipendiums des DAAD.

Aus der Idee heraus, die Cradle to Cradle Denkschule und das Designkonzept in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, gründete Tim Janßen 2012 C2C NGO mit und leitet diese seither als Co-Geschäftsführer. Dabei entwickelt er Strategien, um eine maximale Wirkung der Organisation auf die Gesellschaft zu erreichen, und gestaltet aktiv das Wachstum der noch jungen, stetig größer werdenden Bewegung.

Tim Janßen hält als Redner zahlreiche Fachvorträge auf nationalen und internationalen Konferenzen und Fachtagungen und gibt sein Wissen um Cradle to Cradle an Fachpublikum und Interessierte weiter. Des Weiteren lehrt er als Hochschuldozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Leuphana Universität Lüneburg, HS Mittweida sowie der TU Berlin.


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Tim Janßen is executive director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. He majored in Business, Entrepreneurship, Innovation and Leadership at Leuphana University Lüneburg and Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). In 2012, he co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Nora Sophie Griefahn. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. In 2019, the NGO established the C2C LAB in Berlin: the world’s first renovation in an existing building based on Cradle to Cradle criteria. Serving as an educational center, NGO head office, and real-world laboratory, it is here where the C2C school of thought and design concept become reality. As co-executive director, Tim develops strategies to maximize the organization’s impact on society and actively shapes the growth of this young, ever-growing movement. He is a sought-after expert for Cradle to Cradle, Circular Economy and Social Entrepreneurship. He regularly holds keynotes and partakes as panelist at national and international conferences. Furthermore, Tim is a lecturer at DHBW, Leuphana University Lüneburg and TU Berlin.

dr. andreas bukowski

Andreas Bukowski ist seit 2020 Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar. Seit 2019 ist er außerdem Vorsitzender des CSU Ortsverbands Haar und des Gewerbeverbands Haar Trudering. Zuvor war er zehn Jahre lang als Leiter Marketing & Vertrieb und als Geschäftsführer der Styx Naturcosmetics GmbH tätig. Bukowski ist promovierter Dr. Phil. und hatte zwischen 2009 und 2013 einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

ENGLISH

Andreas Bukowski has been First Mayor of the Bavarian municipality of Haar since 2020. Since 2019, he has also been Chairman of the local branch of the Christian Social Union party in Haar and the Haar Trudering trade association. He previously was Head of Marketing & Sales and Managing Director of Styx Naturcosmetics GmbH for ten years. Mr. Bukowski holds a PhD and was a lecturer at Ludwig Maximilian University in Munich between 2009 and 2013.

MICHAEL BEHNKE

Michael Behnke ist seit 2004 General Manager der Markenagentur Belly Button Paris. Seit 2021 vertritt er außerdem ehrenamtlich die Plant Litter Association (PLA) in Deutschland und Frankreich, die sich europaweit dafür einsetzt, Verbraucher*innen und Regierungsorgane auf das Umweltproblem mineralischer Katzenstreu aufmerksam zu machen. 2018 initiierte Behnke eine vergleichende Life-Cycle-Assessment-Studie verschiedener Arten von Katzenstreu, die erstmals das Umweltproblem Mineralstreu wissenschaftlich untersuchte. Er unterrichtet außerdem seit 2014 an der American University of Paris. Zuvor war er unter anderem für die Publicis Group, Young & Rubicam und TBWA Paris tätig.

 

ENGLISH

Michael Behnke has been the General Manager of branding and brand communication agency Belly Button Paris since 2004. Since 2021, he is the honorary representative of the Plant Litter Association (PLA) in Germany and France. The association works across Europe, raising awareness among consumers and governmental bodies about the environmental problem of mineral cat litter. In 2018, Behnke initiated a comparative life-cycle assessment study of different types of cat litter, the first to scientifically examine the environmental problem of mineral litter. He also has been a lecturer at the American University of Paris since 2014. Previously, he worked for the Publicis Group, Young & Rubicam and TBWA Paris, among others.

Vanja schneider

Biografie Text Bei der Cradle to Cradle Certified™-Zertifizierung, die das gemeinnützige Products Innovation Institute (C2CPII) vornimmt, werden verschiedene Faktoren und Ebenen der Herstellung, Nutzung und der Wiederverwertung bewertet. Es gibt fünf Abstufungen in der Zertifizierung von Basic über Bronze, Silber, Gold bis hin zu Platin, welches den höchsten Produktstandard kennzeichnet. Dabei werden die fünf Faktoren Materialgesundheit, Wiederverwendbarkeit, Nutzung erneuerbarer Energien und Kohlenstoffmanagement, Wasserqualität sowie Sozialstandards betrachtet. Weltweit gibt es aktuell knapp 300 C2C-Unternehmen mit über 8.000 C2C-Produkten.