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drei Personen stoßen mit Weingläsern an, lachen

C2C als Durstlöscher

Ob beim morgendlichen Tee trinken, mit einem Erfrischungsgetränk unterwegs, oder einem Glas Wein zum Abendessen – wir konsumieren täglich Getränke verschiedenster Art. Dabei sind viele Bereiche der herkömmlichen Getränkeproduktion schädlich für uns und unsere Umwelt. Aber wie kann eigentlich eine Getränkeherstellung aussehen, die statt Schaden anzurichten Mehrwerte schafft? Um diese Frage zu beantworten, schauen wir uns die verschiedenen Abschnitte der Getränkeproduktion an und begleiten dabei ein Getränk – vom Ackerbau bis in den Supermarkt.

Der Anbau von Zutaten mit konventionellen Bewirtschaftungssystemen beschleunigt Bodenverlust und den Rückgang der Biodiversität, Einwegflaschen tragen zum weltweiten Plastikmüllproblem bei und lange, CO₂-lastige Transportwege beschleunigen den Klimawandel. Aus diesen Gründen benötigen wir wirklich nachhaltige Produktionsprozesse – wie zum Beispiel eine Getränkeproduktion, die sich vom Cradle to Cradle-Gedanken inspirieren lässt.

Konventionelle Landwirtschaft

 

Weintraube, Kaffeebohne oder Zitrone – die Zutaten unseres C2C-inspirierten Getränks müssen erst einmal angebaut werden, bevor wir sie verarbeiten können. Schon bei diesem ersten Schritt zeigt sich, was für Auswirkungen verschiedene Anbaumethoden auf unsere Umwelt haben können. Die konventionelle Landwirtschaft beschleunigt durch den hohen Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase den Klimawandel und macht deutschlandweit ca. 8% der Treibhausgas-Emissionen aus. Dabei handelt es sich nicht nur um Emissionen aus der Viehhaltung. Durch Humifizierungsprozesse wird Kohlenstoff eigentlich langfristig im Boden eingebaut, was ihn noch vor Wäldern und Meeren zum wichtigsten Kohlenstoffspeicher macht – dieser Kohlenstoff wird bei intensiver Nutzung durch konventionelle Landwirtschaft aber freigesetzt. Außerdem werden häufig große Waldflächen für eine landwirtschaftliche Nutzung gerodet, wodurch weitere Kohlenstoffsenken verloren gehen und zusätzliches COfreigesetzt wird.

 

Darüber hinaus werden bei der konventionellen Landwirtschaft zu oft Ressourcen verschwendet, anstatt sie im Kreislauf zu führen. Durch Monokulturen und intensiven Anbau werden den Böden wertvolle Ressourcen entnommen, ohne dass diese wieder zurückgegeben werden. Der wiederholte Anbau der gleichen Pflanzenart begünstigt Schädlingsbefall, weshalb die Nutzung von giftigen Pestiziden notwendig wird. Bei intensivem Anbau werden zudem schwere Gerätschaften eingesetzt, welche den Boden pressen und damit verdichten. Das hat zur Folge, dass der Sauerstoffgehalt sinkt, was zu weniger Bodenorganismen und damit auch weniger Nährstoffgehalt im Boden führt. Außerdem kann Wasser weniger gut einsickern und gespeichert werden, was wiederum Ernteverluste wahrscheinlicher macht. Das hat nicht nur gravierende Folgen für die Biodiversität, sondern führt auch zu Bodenverlust durch Erosion. Diese Bodenerosion wird beschleunigt, indem durch Überweidung, Entwaldung und Übernutzung mehr Boden abgetragen als aufgebaut wird – die konventionelle Landwirtschaft und die damit verbundene intensive Bewirtschaftung schadet sich also langfristig selbst. Für eine zukunftsfähige Nahrungsmittel- und Getränkeproduktion und unser kreislauffähiges Getränk brauchen wir deshalb einen anderen Ansatz. 

Regenerative Landwirtschaft

Mit einer regenerativen Landwirtschaft kann nicht nur einseitige Ausschöpfung verhindert werden, sondern ein aktiver Bodenaufbau gefördert werden: Das Ökosystem wird gestärkt, während alle verwendeten Stoffe in Kreisläufen gehalten werden. ​​Ein Beispiel ist der Rohstoff Phosphor, der weltweit tonnenweise als Düngemittel eingesetzt wird, um das Pflanzenwachstum zu begünstigen. Da über 80% der Phosphorreserven in Afrika und insbesondere Marokko liegen, wird es dort in Bergwerken abgebaut und anschließend ins Ausland exportiert. Das bedeutet nicht nur weite und klimaschädliche Transportwege, sondern auch ein verschwenderisches Ressourcenmanagement. Phosphat lässt sich nämlich hochkonzentriert in Urin finden – man kann es also mithilfe technischer Verfahren aus Klärschlamm zurückgewinnen, statt es wiederholt zu importieren. So kann eine Kreislaufführung von Rohstoffen ressourcenarme Länder wie Deutschland weniger abhängig von Importen machen.

Darüber hinaus wird in der regenerativen Landwirtschaft auf die Nutzung von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Kunstdünger verzichtet, da Pflanzenschutzmittel nicht nur gegen Schädlinge toxisch wirken, sondern auch andere Pflanzen oder Tiere angreifen und letztendlich wie auch Dünger durch Versickerung ins Grundwasser gelangen können. Im Gegenzug wird die Biodiversität durch Permakultur und Fruchtwechsel gefördert. Sinnvoll gestaltete Fruchtfolgen können durch den wechselnden Anbau unterschiedlicher Pflanzen eine natürliche Humusbildung fördern und der Erschöpfung der im Boden enthaltenen Nährstoffe vorbeugen. Auch werden eine natürliche Schädlingskontrolle und die Bestäubung von Insekten begünstigt.

Die Grundzutaten unseres Getränks wie Kaffee oder Tee sollten also mit einer regenerativen Landwirtschaft angebaut werden, bei der die Böden wieder mit genutzten Nährstoffen angereichert werden und dazu auch CO² binden. Außerdem wird mit weniger tiefgreifenden Ackerbautechniken gearbeitet, damit der Boden weniger austrocknet, während ihn eine vielfältige Begrünung mit Nährstoffen versorgt und vitalisiert. Die obere Bodenschicht besitzt durch ihre Fülle organischer Substanzen ein breites Spektrum an mikrobiologischem Leben, was die Wasseraufnahme begünstigt und Nährstoffe wie Kalium, Phosphat und Stickstoff für die Pflanzen zugänglich macht. Allerdings gibt es keine einheitliche Lösung, die sich überall umsetzen lässt – individuelle Strategien basierend auf der Beschaffenheit des jeweiligen Standorts sind notwendig.

Kaffeepflanze mit Früchten rot und grün

Ohne Wasser geht nichts

 

Eins dürfen wir bei unserem Getränk nicht vergessen: Ein weiteres wichtiges Kriterium ist ein zirkuläres Wassermanagement beim Anbau und der Produktion der Getränkezutaten. Das bedeutet, dass Wasser als die wichtigste endliche Ressource in Kreisläufen gehalten wird. Weltweit gehen etwa 70% des Süßwasserverbrauchs auf die Landwirtschaft zurück. Tee, Wein, Bier und insbesondere Kaffee haben beim Anbau ihrer Zutaten einen erheblichen Wasserverbrauch. So werden für eine Tasse Kaffee im Durchschnitt 130 Liter Wasser benötigt, während für ein Glas Wein in etwa 110 Liter Wasser verbraucht werden. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass das Ziel des Wassermanagements über eine reine Reduktion des Wasserverbrauchs hinausgeht, und stattdessen eine Kreislaufführung angesteuert wird, bei der möglichst kein wertvolles Wasser verloren geht. Das ist nicht nur durch effiziente Bewässerungssysteme möglich: Eine regenerative Bewirtschaftung trägt dazu bei, dass der Boden seine natürliche Fähigkeit als Wasserspeicher beibehält und somit als Reservoir seinen Teil zum Wasserkreislauf beiträgt. Genauso wichtig ist, dass das Wasser nicht verschmutzt wird. Die Landwirtschaft spielt eine große Rolle in der Eutrophierung von Gewässern, bei der durch übermäßige Düngung ein Überschuss an Nährstoffen wie Stickstoff und Phosphor ins Wasser gelangt, die Wasserqualität verschlechtert und Ökosysteme gefährdet. Momentan sind etwa 80% der marinen Ökosysteme von Eutrophierung betroffen. Das entspricht nicht einer Wassernutzung nach Cradle to Cradle, bei der das Wasser gar nicht erst verschmutzt und im besten Fall sogar durch Reinigungsanlagen gesäubert wird. Aber genug zum Thema Landwirtschaft – unsere Getränkezutaten sind geerntet und bereit für den nächsten wichtigen Schritt: die Verpackung.

Verpackung kann gesund sein

 

Verpackungen sind in der Getränkeindustrie unverzichtbar – eine reine Verzichtstrategie nach Zero Waste ist also ausgeschlossen, da sich Flüssigkeiten ohne Behältnisse schlecht transportieren lassen. Allerdings spielt 

beim Thema Verpackung die Materialgesundheit eine große Rolle. Das bedeutet, dass keine schädlichen Materialien für Mensch und Umwelt benutzt werden. Lebensmittelverpackungen kommen in direkten Kontakt mit unserer Nahrung, weshalb ein gesundes Material besonders wichtig ist. Bei Plastikverpackungen besteht das Risiko, dass durch Abrieb kleine Mengen an Mikroplastik in den Körper gelangen. Dies gilt auch für Plastikflaschen. Neben materialgesunden und recycelbaren Plastikflaschen sind Glasflaschen eine kreislauffähige und gesunde Option, da sie ohne Materialverlust recycelt werden können und keine gesundheitlichen Schäden mit sich bringen. So gibt es mittlerweile auch Glasflaschen, die Cradle to Cradle-Kriterien entsprechen. Bei einer kreislauffähigen Verpackung zählt aber jeder einzelne Bestandteil. Am besten hat ein Getränk also neben einer recycelbaren Flasche und einem wiederverwendbaren Deckel auch biologisch abbaubare Etiketten, die mit schadstofffreiem Klebstoff befestigt und mit unbedenklichen Druckfarben beschriftet sind. Pfand- und Rücknahmesysteme können zudem weiter zur Kreislaufführung der Flaschen und Verpackungen beitragen.

Getränkeflaschen auf Fließband gefüllt mit rosanem Getränk

Der letzte Halt

 

Unser Getränk ist zubereitet und wird nun abgefüllt, bevor es eine möglicherweise internationale Reise antritt. Gerade bei der Abfüllung von Getränken und der Reinigung von Glasflaschen wird viel Wasser eingesetzt. Um auch hier kein Wasser zu verschwenden, müssen Kreisläufe geschlossen werden. Das bedeutet nicht nur, dass Getränkehersteller das Wasser nach einem Spülvorgang auffangen und wiederverwenden sollten, sondern lässt auch Raum für kreative Ansätze, die darüber hinausgehen. Eine Fabrik könnte zum Beispiel so gestaltet werden, dass Dach und Fassaden begrünt sind, sterilisiertes Regenwasser zum Auswaschen der Produktionsanlagen verwendet wird und anschließend als Gießwasser für die benachbarte Landwirtschaft dienen kann.

 

Ein wichtiges Merkmal einer Getränkeproduktion, die dem C2C-Gedanken folgt, ist die soziale Gerechtigkeit, also eine ethische Geschäftspraxis aller Beteiligten, entlang der gesamten Lieferkette – das beinhaltet auch Umweltbewusstsein, faire Bezahlung und menschenwürdige Arbeitsumstände. Neben einer langfristigen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Lieferanten zeigt sich so eine Praxis beispielsweise darin, Kleinbauern im Ausland bei Bio-Zertifizierungsprozessen zu unterstützen, damit sie für ihre Bio-Produkte wie Kaffee oder Tee besser bezahlt werden. Beim Transport, wie auch während des Produktionsprozesses zuvor, ist der Einsatz von erneuerbaren Energiequellen entscheidend. Um der Rohstoff- und Klimakrise entgegenzuwirken, sollte zukunftsfähige und erneuerbare Energie verwendet werden, die mit kreislauffähigen Anlagen produziert wird. Absolute Klimaneutralität oder gar -positivität bei weiten Transportwegen wie im Flugverkehr ist heutzutage noch nicht realistisch, da sich CO₂-Emissionen nicht vollkommen vermeiden lassen. Bei regionalem Transport gibt es mit Elektrofahrzeugen und Lastenfahrrädern aber klimafreundlichere Alternativen. So landet das Getränk schließlich in Deinem lokalen Supermarkt.

Wie schmeckt Cradle to Cradle?

 

Nun zur wichtigsten Frage: Gibt es denn schon Getränkehersteller, die solche Anforderungen erfüllen? Tatsächlich gibt es schon einige Produzenten, die den C2C-Gedanken mit ihren Produkten umsetzen. So ist es auch im Weinbau: Europaweit gibt es mehr und mehr Weinhersteller, die mit biologischen Anbaumethoden arbeiten, bei denen Artenschutz und Bodenpflege im Vordergrund stehen. Der Weinhändler Delinat bezieht seine Ware beispielsweise nur von Lieferanten, die solche strengen Bio-Richtlinien erfüllen. Verpackungen für Kaffee und Tee, die oft in trockener Form transportiert werden, lassen sich auf unterschiedlichste Weise biologisch abbaubar oder wiederverwendbar gestalten. Lebensbaum zum Beispiel produziert Teeschachteln aus Holzfrischfasern, nutzt mineralölfreie Druckfarben und Teebeutel-Papier aus Faserbananen und Bio-Baumwollfaden – die Verpackungsmaterialien sind also komplett recycelbar. Selbst das Plastik um die Teeschachteln ist auf Zellulosebasis und somit im Hauskompost zersetzbar. Keine Sorge – auch in der Bierbrauerei gibt es Beispiele dafür, wie der Cradle to Cradle-Gedanke in der Produktion umgesetzt werden kann. Das zeigte der Brauereikonzern Carlsberg, als er eine gesunde Druckfarbe entwickelte, damit seine Etiketten ohne problematische Stoffe recycelt werden können. Die Bierbrauerei Knärzje wiederum geht auf kreative Art und Weise gegen Lebensmittelverschwendung vor, indem bis zu einem Drittel des Braumalzes mit Bio-Brot ersetzt wird, das vor der Tonne gerettet wird. Auch als breit verkaufte Marke kann man Biodiversität und regionalen Ökolandbau unterstützen. So macht es zum Beispiel auch Bionade, indem Zutaten aus biologischem Anbau für die Erfrischungsgetränke verwendet werden.

 

Mit Getränken, die von der Produktion bis zum Verzehr Mehrwerte schaffen, können wir nicht nur unserem Körper, sondern auch unserer Umwelt etwas Gutes tun – zum Wohl!

Designkonzept

Um unser Klima- und Ressourcenproblem langfristig zu lösen, müssen wir Menschen umdenken und umgestalten. Das C2C Designkonzept ist die Anleitung dafür. Es ist natürlichen Kreisläufen nachempfunden, in denen jeglicher Abfall Nährstoff für etwas Neues ist. Cradle to Cradle berücksichtigt alle ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Produkten bereits in der Planungsphase. Dabei kommen ausschließlich kreislauffähige Materialien zum Einsatz, die für den konkreten Zweck eines Produkts geeignet sind.

Svenja Damberg

Svenja Damberg ist seit 2021 Senior Research Fellow am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der TU Hamburg. Sie ist außerdem Projektmitarbeiterin für Technologie- und Innovationsmanagement und Wissenstransfer bei der Cradle to Cradle-Modellregion Nordostniedersachsen. Damberg schrieb ihre Dissertation im Bereich Kundenmanagement bei Genossenschaftsbanken an der TU Hamburg. Zuvor war sie u.a. beim Recruiting-Technologie-Startup RelinkLabs in Kopenhagen im Bereich Marketing und Kommunikation tätig. Sie hat Business and Development Studies an der Copenhagen Business School studiert.

 

//ENGLISH

Svenja Damberg has been a Senior Research Fellow at the Institute for Technology and Innovation Management at TU Hamburg since 2021. She is also a project associate for technology and innovation management and knowledge transfer at the Cradle to Cradle Model Region Northeast Lower Saxony. Damberg wrote her dissertation in the field of customer management at cooperative banks at the TU Hamburg. Previously, she worked in marketing and communications at the recruiting technology startup RelinkLabs in Copenhagen, among others. She studied Business and Development Studies at Copenhagen Business School.

Christoph müller

Christoph Müller arbeitet seit 2015 für die Gebäudewirtschaft der Hansestadt Lüneburg. Dort leitet er aktuell das C2C-inspirierte Probeprojekt „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Zuvor hat er 9 Jahre als Bauleiter und in der Projektentwicklung gearbeitet. Müller ist gelernter Tischler und Bauingenieur.

 

//ENGLISH
Christoph Müller has been working for the building management department of the Hanseatic City of Lüneburg since 2015. There, he is currently managing the C2C-inspired trial project „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Prior to that, he worked for 9 years as a construction manager and in project development. Müller is a trained carpenter and civil engineer.

Andreas Thürmer

Andreas Thürmer ist seit 2020 Leiter der Geschäftseinheit Strategie, Organisation und Kommunikation bei der Berliner Stadtreinigung. Er ist seit 2001 bei der BSR und war dort als Leiter des Vorstandsbüro, Prokurist und Leiter der Organisationsentwicklung tätig. Zuvor war Thürmer interner Berater bei Audi. Er ist außerdem Vorstandsvorsitzender der Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. und Mitglied im Umweltausschuss der IHK Berlin. Thürmer ist Diplom-Ingenieur und hat an der Universität Stuttgart Maschinenbau studiert.

 

//ENGLISH
Andreas Thürmer has been head of the Strategy, Organization and Communication business unit at Berliner Stadtreinigung since 2020. He has been with BSR since 2001, where he served as head of the board office, authorized signatory and head of organizational development. Prior to that, Thürmer was an internal consultant at Audi. He is also chairman of the board of the Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. and a member of the environmental committee of the Berlin Chamber of Industry and Commerce. Thürmer holds a degree in engineering and studied mechanical engineering at the University of Stuttgart.

Peter Kurth

Peter Kurth ist seit 2008 geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft. Seit 2020 ist der studierte Jurist zudem Präsident des europäischen Entsorgerverbands FEAD. In seiner beruflichen Laufbahn war Kurth unter anderem für die Deutsche Bank und die Kreditbank als Jurist tätig und war von 2001 bis 2009 Vorstandsmitglied des Berliner Entsorgungsunternehmens Alba. Zuvor begleitete Kurth unterschiedliche politische Ämter. Ab 1994 war er Staatssekretär im Berliner Finanzsenat und ab 1999 Finanzsenator. Er war zudem Aufsichtsrat in unterschiedlichen Kreditunternehmen wie der Bankgesellschaft Berlin sowie der Landesbank Berlin und Abgeordneter des Abgeordnetenhauses Berlin.

 

//ENGLISH
Peter Kurth has been Executive President of the Federal Association of the German Waste Management, Water and Raw Materials Industry (BDE) since 2008. Since 2020, the law graduate has also been President of the European Waste Management Association FEAD. In his professional career, Kurth has worked as a lawyer for Deutsche Bank and Kreditbank and was a member of the executive board of the Berlin waste management company Alba from 2001 to 2009. Prior to that, Kurth held various political offices. From 1994, he was State Secretary in the Berlin Finance Senate and from 1999 Finance Senator. He was also a member of the supervisory board of various credit companies such as Bankgesellschaft Berlin and Landesbank Berlin, and a member of the Berlin House of Representatives.

Lorena Zangl

Lorena Zangl arbeitet seit 2017 in der hauptamtlichen Geschäftsstelle der C2C NGO. Seit 2020 leitet sie als Referentin den Bereich Kommunale Entwicklung und betreut in dieser Funktion das Netzwerk C2C Regionen. Außerdem ist sie für die Erarbeitung eines Leitfadens für kommunale Beschaffung und C2C verantwortlich. Sie studierte „Political & Social Studies“ und „Öffentliches Recht“ an der Universität in Würzburg und absolvierte den Master Global Change Management an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Zuvor sammelte sie Arbeitserfahrungen im Stiftungsbereich, verschiedenen NGOs für Umwelt und Soziales und Bundespolitik.


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Lorena Zangl has been working for C2C NGO since 2017. Since 2020, she has been head of the Municipal Development department and, in this capacity, oversees the “C2C Regions Network”. She is also responsible for the development of a guide for municipal procurement and C2C. She studied „Political & Social Studies“ and „Public Law“ at the University of Würzburg and completed a Master’s degree in Global Change Management at the University for Sustainable Development in Eberswalde. Previously, she gained work experience in the foundation sector, various environmental and social NGOs and federal politics.

Ilse Beneke

Ilse Beneke leitet seit 2016 die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, wo sie sich mit der praktischen Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Auftragsvergaben befasst. Zuvor war sie Referentin im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Beneke ist Volljuristin mit Spezialisierung Umweltrecht und hat 2013 berufsbegleitend ihren Master zum Thema „Responsible Management“ abgeschlossen.

 

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Ilse Beneke has headed the Competence Center for Sustainable Procurement at the Procurement Office of the Federal Ministry of the Interior and Home Affairs since 2016, where she deals with the practical implementation of sustainability criteria in public procurement. Previously, she was an advisor at the Ministry of the Environment, Health and Consumer Protection of the State of Brandenburg. Beneke is a fully qualified lawyer specializing in environmental law and completed her master’s degree in „Responsible Management“ in 2013 while working.

Dagmar Schulz

Dagmar Schulz ist seit 2021 erste Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Sie ist seit 2003 im Landkreis Lüchow-Dannenberg tätig und hat dort unter anderem die Fachbereiche Kultur, Kreisarchiv und Museen, kaufmännisches Gebäudemanagement, Straßenverkehr sowie Jugend-Familie-Bildung geleitet.

 

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Dagmar Schulz has been the first female district administrator of the Lüchow-Dannenberg district since 2021. She has worked in the district of Lüchow-Dannenberg since 2003 and has headed the departments of culture, district archives and museums, commercial building management, road traffic and youth-family-education, among others.

BERNHARD REGER

Bernhard Reger leitet seit Mai 2021 die Bereiche Marketing und Unternehmenskommunikation der Leipfinger-Bader Ziegelwerke. Zuvor war er in unterschiedlichen Kommunikations- und Marketingagenturen tätig, unter anderem als Mitgründer und Teilhaber der Agentur Synektar und Inhaber und Gründer von reger’s Design- und Kommunikationsagentur. Reger ist gelernter Werbekaufmann und Diplom-Kommunikationswirt.

 

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Bernhard Reger has been in charge of marketing and corporate communications at Leipfinger-Bader Ziegelwerke since May 2021. He previously worked in various communications and marketing agencies, including as co-founder and partner of the Synektar agency and owner and founder of reger’s design and communications agency. Reger is a trained advertising merchant and holds a degree in communications.

Vanja schneider

Vanja Schneider ist seit 2020 Geschäftsführer und Strategieverantwortlicher der Moringa GmbH. Zuletzt war er als Geschäftsführer der Interboden-Gruppe unter anderem für das Projekt The Cradle in Düsseldorf verantwortlich. Schneider ist Bau- und Wirtschaftsingenieur und seit 1991 in der Immobilienwirtschaft, vor allem in der Immobilienentwicklung, tätig.


//ENGLISH
Vanja Schneider has been Managing Director and Head of Strategy at Moringa GmbH since 2020. Most recently, as Managing Director of the Interboden Group, he was responsible, among other things, for The Cradle project in Düsseldorf. Schneider is a civil and industrial engineer and has been working in the real estate industry, primarily in real estate development, since 1991.

sören bartol

Sören Bartol ist seit Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Zuvor war er von 2013 bis 2021 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2002 ist Bartol direkt gewähltes MdB für den Wahlkreis Marburg-Biedenkopf. Er ist seit vielen Jahren für die Themen Bau, Wohnen und Stadtentwicklung zuständig, u.a. als Arbeitsgruppensprecher im Bundestag. Bartol ist Diplom-Politologe.


ENGLISH
Sören Bartol has been Parliamentary State Secretary at the Federal Ministry for Housing, Urban Development and Building since December 2021. He was previously deputy chairman of the SPD parliamentary group from 2013 to 2021. Since 2002, Bartol has been a directly elected Member of Parliament for the constituency of Marburg-Biedenkopf. He has been responsible for the topics of construction, housing and urban development for many years, including as a working group spokesman in the Bundestag. Bartol holds a degree in political science.

Dr. hans georg brendle

Dr. Hans Georg Brendle ist seit 1997 Research & Development Manager bei der J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, zu der unter anderem JRS Petcare gehört. Er ist Diplom-Chemiker und hat an der Eberhard Karls Universität Tübingen promoviert. Er beschäftigt sich unter anderem mit der mechanischen und chemischen Verarbeitung von pflanzlichen Zellstoffen für Anwendungen in Pharma, Lebensmitteln und Technik.

 

ENGLISH
Dr. Hans Georg Brendle has been Research & Development Manager at J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, which includes JRS Petcare, since 1997. He holds a degree in chemistry and a doctorate from Eberhard Karls University in Tübingen. Among other things, he is involved in mechanical and chemical processing of cellulosic plant material for pharmaceutical, food and technical applications.

Thomas Bader

Thomas Bader ist Gründer und Geschäftsführer der Leipfinger-Bader GmbH sowie Gründer & Geschäftsführender Gesellschafter der Bader Media GmbH. Darüber hinaus hält Bader diverse Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen inne, beispielsweise beim Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. Er ist Diplom-Ingenieur und Diplom-Kaufmann.


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Thomas Bader is founder and managing director of Leipfinger-Bader GmbH as well as a founder & managing partner of Bader Media GmbH. In addition, Bader holds various supervisory board and executive board positions, for example at the Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. He holds a degree in engineering and a degree in business administration.

Dipl. agr. Ing.
Aloys Oechtering

Aloys Oechtering ist seit 1989 Bereichsleiter im Unternehmensbereich organische Abfälle, Biomasse und Bioenergie der Unternehmensgruppe Remondis. Er ist außerdem Geschäftsführer verschiedener Spezialgesellschaften für organische Abfälle, wie Remondis SmartRec, und Aufsichtsratsmitglied verschiedener Beteiligungsgesellschaften mit kommunalen Partnern. Oechtering ist in diversen Verbänden, wie beispielsweise dem Entsorgerverband BDE tätig. Er studierte Agrarwissenschaften an der TU München und der Universität Göttingen.

 

 

ENGLISH

Aloys Oechtering has been head of the organic waste, biomass and bioenergy division of Remondis Group since 1989. He is also managing director of various specialist companies for organic waste, for example Remondis SmartRec, and a member of the supervisory boards of various associated companies with municipal partners. Oechtering is active in associations such as the BDE. He studied agricultural sciences at the Technical University of Munich and the University of Göttingen.

Manuel Ehlers

Manuel Ehlers ist seit 2016 Head of Sustainable Property der Triodos Bank. Seit 2021 ist Ehlers außerdem Mitglied im Immobilienbeirat der DGNB. Zuvor war er als Projektentwickler viele Jahre mit der Konzeption und Realisierung von Immobilienprojekten in Berlin betraut. Er ist gelernter Wirtschaftsingenieur mit einer Spezialisierung auf nachhaltiges Bauen.

 

ENGLISH
Manuel Ehlers has been Head of Sustainable Property at Triodos Bank since 2016. Since 2021, Ehlers has also been a member of the DGNB’s Real Estate Advisory Board. Previously, he worked for many years as a project developer and was in charge of the conception and realization of real estate projects in Berlin. He is a trained industrial engineer specialized in sustainable construction.

André Siedenberg

André Siedenberg ist seit 2014 bei der Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf als Berater für kommunale Beschaffung tätig. Seit 2015 ist er außerdem als Rechtsanwalt zugelassen. Er vertritt öffentliche Auftraggeber in Nachprüfungsverfahren, hält Seminare zum Vergaberecht und unterstützt Nichtregierungsorganisationen in allen Fragen der nachhaltigen Beschaffung. Zuvor war er im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen im Referat für Vergaberecht tätig. Siedenberg studierte Rechtswissenschaften und Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

 

ENGLISH
André Siedenberg has been working as a consultant for municipal procurement at Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf since 2014. He has also been admitted to the bar in 2015. In this capacity, he represents public contracting authorities in review proceedings, holds seminars on public procurement law, and supports NGOs in all matters of sustainable procurement. Previously, he worked at the Ministry for Economic Affairs, Energy, Industry, SMEs and Trade of the State of North Rhine-Westphalia in the department for public procurement law. Siedenberg studied law and European law at the Julius Maximilian University of Würzburg.

Natalie
Rottmann-Boos

Natalie Rottmann-Boos ist seit 2020 als Projektmanagerin in der Kompetenzstelle für sozial verantwortliche Beschaffung bei Immobilien Bremen tätig. Dort unterstützt sie den kommunalen Einkauf bei Ausschreibungen und bringt eine sozial-ökologische und zirkuläre Beschaffung voran, beispielsweise mit dem Projekt „SDG 12: Fair handeln und beschaffen `Made in Bremen´“. Zuvor war Rottmann-Boos zehn Jahre lang als Projektmanagerin im Offshore-Windkraftbereich tätig.

 

ENGLISH
Natalie Rottmann-Boos has been working as a project manager in the competence center for socially responsible procurement at Immobilien Bremen since 2020. She supports the purchasing department in tenders and promotes social-ecological and circular procurement, for example with the project „SDG 12: Fair trade and procurement `Made in Bremen´“. Before that, Rottmann-Boos worked as a project manager in the offshore wind power sector for ten years.

SYBILLE MAI

Sybille Mai ist Leading Consultant und Standortverantwortliche in Berlin für die EPEA GmbH, mit Schwerpunkt Cradle to Cradle im Bau. Zwischen 2008 und 2015 baute sie bei Drees & Sommer in Berlin die Beratungskompetenzen zur Nachhaltigkeit auf und begleitete als DGNB-Auditorin und LEED-AP eine Vielzahl von Green-Building-Zertifizierungen. Weitere Stationen führten die Diplom-Wirtschaftsingenieurin als Abteilungsleiterin für Immobilienmanagement und Geländeentwicklung zur Messe Berlin sowie in die verantwortliche Projektsteuerung.

 

ENGLISH

Sybille Mai is Leading Consultant and Site Manager for EPEA GmbHs Berlin office, with a focus on Cradle to Cradle in construction. Between 2008 and 2015, she built up sustainability consulting expertise at Drees & Sommer in Berlin and, as a DGNB auditor and LEED-AP, accompanied a large number of Green Building certifications. Further positions led her to Messe Berlin as head of department for real estate management and site development as well as into responsible project management. Mai holds a diploma degree in industrial engineering.

NORA-SOPHIE GRIEFAHN

Nora Sophie Griefahn ist Co-Gründerin und geschäftsführende Vorständin von Cradle to Cradle NGO. Die Umweltwissenschaftlerin koordiniert die politische und wissenschaftliche Arbeit der 2012 gegründeten gemeinnützigen Organisation und treibt ein Umdenken in Wissenschaft, Politik, Bildung und Gesellschaft voran, das mehr als nur Klimaneutralität zum Ziel hat. Sie ist als Expertin für Cradle to Cradle und eine klimapositive Zukunft gefragt und spricht darüber auf Veranstaltungen sowie als Gastkommentatorin oder Gesprächspartnerin in Printmedien und digitalen Formaten.  Darüber hinaus lehrt Griefahn an verschiedenen deutschen Hochschulen. 

 

// ENGLISH

Nora Sophie Griefahn is executive managing director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. She majored in Environmental Sciences at Leuphana University Lüneburg and Goethe University Frankfurt with stays at University of Natural Resources and Life Sciences in Vienna and University of Copenhagen. As the only German, she was elected as a GreenBiz’ 30 Under 30 inspiring young leader in 2018. 

In 2012, she co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Tim Janssen in order to establish Cradle to Cradle principles in economy and politics. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. 

As co-executive director, Nora coordinates the NGOs scientific, political and educational work and actively shapes a new understanding of material health and circularity. Nora is a sought-after expert, speaker and panelist on Circular Economy and Cradle to Cradle with a broad expertise in chemical construction, healthy product design, and the coherences between climate change and resource scarcity. Furthermore, she is a member of various scientific advisory councils and a lecturer at the Technical University of Berlin.

TIM JANSSEN

Tim Janßen ist geschäftsführenden Vorstand und Mitbegründer der gemeinnützigen Cradle to Cradle NGO. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Dabei lag sein Fokus auf Gründung, Innovationsmanagement und verantwortungsvollem Wirtschaften. Auslandsaufenthalte führten ihn an das Athlone Institute of Technology in Irland, sowie die Universität Wien im Rahmen eines PROMOS- Stipendiums des DAAD.

Aus der Idee heraus, die Cradle to Cradle Denkschule und das Designkonzept in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, gründete Tim Janßen 2012 C2C NGO mit und leitet diese seither als Co-Geschäftsführer. Dabei entwickelt er Strategien, um eine maximale Wirkung der Organisation auf die Gesellschaft zu erreichen, und gestaltet aktiv das Wachstum der noch jungen, stetig größer werdenden Bewegung.

Tim Janßen hält als Redner zahlreiche Fachvorträge auf nationalen und internationalen Konferenzen und Fachtagungen und gibt sein Wissen um Cradle to Cradle an Fachpublikum und Interessierte weiter. Des Weiteren lehrt er als Hochschuldozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Leuphana Universität Lüneburg, HS Mittweida sowie der TU Berlin.


// ENGLISH

Tim Janßen is executive director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. He majored in Business, Entrepreneurship, Innovation and Leadership at Leuphana University Lüneburg and Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). In 2012, he co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Nora Sophie Griefahn. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. In 2019, the NGO established the C2C LAB in Berlin: the world’s first renovation in an existing building based on Cradle to Cradle criteria. Serving as an educational center, NGO head office, and real-world laboratory, it is here where the C2C school of thought and design concept become reality. As co-executive director, Tim develops strategies to maximize the organization’s impact on society and actively shapes the growth of this young, ever-growing movement. He is a sought-after expert for Cradle to Cradle, Circular Economy and Social Entrepreneurship. He regularly holds keynotes and partakes as panelist at national and international conferences. Furthermore, Tim is a lecturer at DHBW, Leuphana University Lüneburg and TU Berlin.

dr. andreas bukowski

Andreas Bukowski ist seit 2020 Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar. Seit 2019 ist er außerdem Vorsitzender des CSU Ortsverbands Haar und des Gewerbeverbands Haar Trudering. Zuvor war er zehn Jahre lang als Leiter Marketing & Vertrieb und als Geschäftsführer der Styx Naturcosmetics GmbH tätig. Bukowski ist promovierter Dr. Phil. und hatte zwischen 2009 und 2013 einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

ENGLISH

Andreas Bukowski has been First Mayor of the Bavarian municipality of Haar since 2020. Since 2019, he has also been Chairman of the local branch of the Christian Social Union party in Haar and the Haar Trudering trade association. He previously was Head of Marketing & Sales and Managing Director of Styx Naturcosmetics GmbH for ten years. Mr. Bukowski holds a PhD and was a lecturer at Ludwig Maximilian University in Munich between 2009 and 2013.

MICHAEL BEHNKE

Michael Behnke ist seit 2004 General Manager der Markenagentur Belly Button Paris. Seit 2021 vertritt er außerdem ehrenamtlich die Plant Litter Association (PLA) in Deutschland und Frankreich, die sich europaweit dafür einsetzt, Verbraucher*innen und Regierungsorgane auf das Umweltproblem mineralischer Katzenstreu aufmerksam zu machen. 2018 initiierte Behnke eine vergleichende Life-Cycle-Assessment-Studie verschiedener Arten von Katzenstreu, die erstmals das Umweltproblem Mineralstreu wissenschaftlich untersuchte. Er unterrichtet außerdem seit 2014 an der American University of Paris. Zuvor war er unter anderem für die Publicis Group, Young & Rubicam und TBWA Paris tätig.

 

ENGLISH

Michael Behnke has been the General Manager of branding and brand communication agency Belly Button Paris since 2004. Since 2021, he is the honorary representative of the Plant Litter Association (PLA) in Germany and France. The association works across Europe, raising awareness among consumers and governmental bodies about the environmental problem of mineral cat litter. In 2018, Behnke initiated a comparative life-cycle assessment study of different types of cat litter, the first to scientifically examine the environmental problem of mineral litter. He also has been a lecturer at the American University of Paris since 2014. Previously, he worked for the Publicis Group, Young & Rubicam and TBWA Paris, among others.

Vanja schneider

Biografie Text Bei der Cradle to Cradle Certified™-Zertifizierung, die das gemeinnützige Products Innovation Institute (C2CPII) vornimmt, werden verschiedene Faktoren und Ebenen der Herstellung, Nutzung und der Wiederverwertung bewertet. Es gibt fünf Abstufungen in der Zertifizierung von Basic über Bronze, Silber, Gold bis hin zu Platin, welches den höchsten Produktstandard kennzeichnet. Dabei werden die fünf Faktoren Materialgesundheit, Wiederverwendbarkeit, Nutzung erneuerbarer Energien und Kohlenstoffmanagement, Wasserqualität sowie Sozialstandards betrachtet. Weltweit gibt es aktuell knapp 300 C2C-Unternehmen mit über 8.000 C2C-Produkten.