Cradle to Cradle Congress 2025_116-Fotografie Jan Kulke-C2CC2025-Tag-2_1

Von der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie bis hin zur Förderung der Biodiversität – Das bewegte den C2C Congress

Zum 9. Mal trafen sich am 13. und 14. März rund 1.000 Expert*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an der TU Berlin zum Internationalen Cradle to Cradle Congress. Der diesjährige Congress, der unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Steffi Lemke stattfand, bot Einblicke in die Chancen einer Transformation hin zu Cradle to Cradle in Zeiten multipler Krisen. In diesem Blogeintrag fassen wir das Programm des ersten Tages zusammen.

 

Seit dem ersten C2C Congress 2014 in Lüneburg mit rund 600 Teilnehmenden hat sich die Veranstaltung fast verdoppelt. Insgesamt haben über die Jahre mehr als 7.000 Besucher*innen an der Konferenz teilgenommen. Zum Auftakt des 9. Congress zogen Nora Sophie Griefahn und Tim Janßen, Co-Gründer*innen und geschäftsführende Vorständ*innen von Cradle to Cradle NGO, ein positives Resümee: „Es ist großartig, dass so viele Menschen diese Reise mit uns gemacht haben.“

 

Auch das Thema Zirkularität hat an Bedeutung gewonnen. Wurde es 2014 noch belächelt, ist es heute fester Bestandteil politischer und wirtschaftlicher Agenden. Dennoch besteht die Gefahr, dass andere politische Themen es in den Hintergrund drängen. „Krisen verschwinden nicht, nur weil neue hinzukommen. Wir können es uns nicht leisten, wertvolle Ressourcen zu verschwenden, nur weil gerade ein anderes Thema wichtiger erscheint“, so Griefahn und Janßen.

 

Auch von der Gastgeberin wurde hervorgehoben, dass Cradle to Cradle mehr ist als ein Konzept. „Es ist ein grundlegendes Umdenken in der Art, wie wir produzieren und konsumieren. Es zeigt uns Wege auf, die uns mehr Lebensqualität versprechen, auch hier, in unserem Alltag“, sagte Prof. Dr. Fatma Deniz, Vizepräsidentin für Digitalisierung und Nachhaltigkeit der TU Berlin. „Deshalb sind sowohl die TU Berlin als auch ich persönlich stolz, Gastgeberin dieser wichtigen Veranstaltung zu sein.”

Inspirierende Keynotes zum Auftakt des Congresses

In der ersten Keynote des Congress veranschaulichte Dr. Eckart von Hirschhausen den Zusammenhang zwischen Cradle to Cradle, Gesundheit und Natur. Luftverschmutzung, die unter anderem durch nicht abbaubaren Reifenabrieb entstehe, sei gesundheitsschädlich, da kleinste Feinstaubpartikel leicht in den Blutkreislauf und das Gehirn gelangen könnten. Oft gebe es lediglich reaktive Maßnahmen, anstatt das Problem an der Wurzel zu lösen. „In vielen Städten hat jeder dritte Mensch ein Asthmaspray, was jedoch nicht die Lösung des Problems darstellt, sondern nur die körperliche Reaktion unterdrückt“, so von Hirschhausen.

C2C-Vordenker Prof. Dr. Michael Braungart hob in seiner Keynote die Einzigartigkeit des Cradle to Cradle-Prinzips hervor. „Cradle to Cradle ist das einzige Konzept, das den Menschen willkommen heißt, statt nur zu fragen, ob er 10 % weniger schlecht sein kann“, so Braungart.

 

Biodiversität fördern durch Cradle to Cradle

Im ersten Congress-Panel widmeten sich drei Speaker*innen den Zusammenhängen zwischen Cradle to Cradle und der Stärkung der Biodiversität. C2C verstehe die Natur als Partnerin, deren Rohstoffe genutzt, aber nicht verbraucht werden. „Biodiversität, Natur und Cradle to Cradle sind intrinsisch miteinander verknüpft“, so Dr. Sonja Stuchtey, CEO der Landbanking Group. Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, betonte die Bedeutung geschlossener Kreisläufe als „die Grundvoraussetzung dafür, dass wir Artenvielfalt und Biodiversität zurückerlangen.“

 

Michael Braungart plädierte dafür, dass Unternehmen Rohstoffe „leihen“ statt besitzen sollten. Er sprach sich zudem dafür aus, dass Länder nur die Nutzungsrechte an ihren Rohstoffen abgeben könnten, das Eigentum daran jedoch im Land verbleibe. Dies könne in vielen Regionen der Welt für langfristige wirtschaftliche Stabilität und ökologische Resilienz sorgen.

 

Auch die Politik sei hier gefragt: Ein klarer Hinweis auf die falschen Rahmenbedingungen sei, dass die Wiederverwendung mancher Stoffe teurer sei als die Nutzung neuer Rohstoffe.

Cradle to Cradle in der Wissenschaft

Die TU Berlin wurde nicht ohne Grund als Gastgeberin des Congress gewählt – hier wird Cradle to Cradle tagtäglich erforscht. Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-Aufseß erklärte, dass mehrere Studiengänge an der Universität das Thema C2C aus verschiedenen Perspektiven behandeln. Studierende präsentierten ihre Arbeiten zu C2C, darunter das Konzept „Product as a Service“, das die Nutzung von Produkten anstelle ihres Besitzes in den Fokus stellt, sowie die Untersuchung der Intention-Behavior-Lücke in der Modeindustrie.

NKWS umsetzen, Cradle to Cradle voranbringen: Nächste Schritte in Politik & Wirtschaft

Kreislaufwirtschaft spiele für Deutschland als rohstoffarmes Land eine wichtige Rolle, sagte Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, in ihrer Keynote. Cradle to Cradle sei eine Lösung für Umweltfragen wie gesunde Natur und stabile Wasserversorgung. Mit Blick auf die im Dezember 2024 verabschiedete Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) warnte Rohleder, dass diese Themen auch in der nächsten Legislaturperiode nicht von der Agenda verschwinden dürften. Dies wäre „höchst fahrlässig“, da es um die Sicherheit gehe.

 

Das Panel im Anschluss an diesen Impuls beschäftigte sich damit, wie die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie in Politik und Wirtschaft umgesetzt werden könne.

 

Lars Baumgürtel, Geschäftsführender Gesellschafter der ZINQ Group, begrüßte die NKWS, forderte jedoch einen stärkeren Fokus auf die zirkuläre Qualität des eingesetzten Materials. Er erklärte, dass „unsere Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie massiv hinter die Ökodesign-Verordnung der EU zurückgefallen sei, die das Produktdesign stärker in den Vordergrund stelle“. Auch Herwart Wilms, Geschäftsführer des Entsorgungsunternehmens Remondis, betonte, dass eine funktionierende Kreislaufwirtschaft nicht mit Abfallentsorgung, sondern mit gut gestalteten Produkten beginne. Deutschland sei bei der angestrebten Steigerung der Ressourcenproduktivität um 40 % bis 2020 „krachend gescheitert“.

 

Ein großes Problem sei, dass Materialien oft nicht eindeutig identifizierbar seien, wenn sie nach Jahren in den Recyclingkreislauf zurückkehrten, sagte Sebastian Schwanhäußer, CEO der Schwanhäußer Industrie Holding. Er erklärte, dass deshalb mit NFC-Chips experimentiert werde, um Materialien besser kennzeichnen und trennen zu können. Kerstin Erbe, Geschäftsführerin der Drogeriemarktkette dm, ergänzte, dass ihr Unternehmen einen hohen Anteil an Rezyklaten verwende. „Heute gehen wir in Vorleistung, da für Rezyklate doppelt so viel gezahlt werde, wie für Virgin Plastic. Deswegen skaliert es nicht,“ so Erbe.

Fit für die Zukunft – Wie gestalten wir Transformation?

Im nächsten Programmpunkt wurde die Frage aufgeworfen, wie Transformation erfolgreich gestaltet werden könne. Nora Sophie Griefahn betonte, dass Kooperation entscheidend sei und dass im Bereich Umweltschutz und Ressourcennutzung nicht alles neu erfunden werden müsse. Elwyn Grainger-Jones, Geschäftsführer des Cradle to Cradle Products Innovation Institute, wies auf die Vielzahl konkurrierender Zertifikate hin, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte setzten. Der Cradle to Cradle Product Standard ziele darauf ab, die Kreislaufwirtschaft umfassend umzusetzen, indem er Materialgesundheit, soziale Fairness und Umweltaspekte berücksichtige. Ken Webster, Fellow am Cambridge Institute for Sustainability Leadership, hob hervor, dass Kreislaufwirtschaft besonders kleinere Akteur*innen stärke und verwies auf das Preston-Modell, das lokale Unternehmen und regionale Ressourcen durch öffentliche Beschaffung fördere.

Der Weg zu einer kreislauffähigen Bauwirtschaft

Es ist nicht nur das Produktdesign, es ist nicht nur der Rohstoff, sondern es ist eine Veränderung im Mindset einer ganzen Firma“, beschrieb Dagmar Fritz-Kramer, Geschäftsführerin von Baufritz, den Umstieg auf Cradle to Cradle in ihrer Keynote. Sie betonte, dass die Baubranche noch nicht ressourceneffizient genug sei, aber sie an die Möglichkeit glaubte, dies zu ändern. Als Beispiel nannte sie den C2C-zertifizierten Dämmstoff, der in den Fertigbau-Holzhäusern von Baufritz verwendet werde und auf eine Erfindung ihres Urgroßvaters zurückgehe. Dieser habe während des Ersten Weltkriegs Holzspäne als Dämmmaterial genutzt, das später mit Soda für Ungeziefer- und Molke für Brandschutz behandelt worden sei. Heute gelte dieser Dämmstoff als der CO₂-freundlichste Europas.

 

Was die Chemieindustrie zu Cradle to Cradle beitragen kann

Die Chemieindustrie könnte zu einem Hebel für die Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle werden. Doch wie gelingt der Wandel vom „wahrgenommenen Verschmutzer“ zum echten „Verbesserer“?

 

Die Chemieindustrie müsse Forschung auf Zirkularität ausrichten, sagte Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts. Trotz jahrzehntelanger Diskussionen über Kreislaufwirtschaft seien „nur 13 % der Ressourcen, die im Produktionsprozess verwendet werden, nicht zum ersten Mal, sondern zum zweiten oder dritten Mal in Gebrauch“, kritisierte Messner.

 

Innovation sei der Schlüssel zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft – nicht nur für Verpackungen, sondern auch für Inhaltsstoffe von Produkten wie Cremes und Lotionen, sagte Gitta Neufang, Chief Research & Development Officer bei Beiersdorf. Sie verwies auf die Notwendigkeit technischer Fortschritte, etwa durch Carbon Capture Utilization.

 

Peter Saling, Director Sustainability Methods bei BASF, ergänzte, dass jeder von uns täglich zwischen 1.000 und 2.000 chemische Produkte nutze. Diese müssten jedoch nachhaltig gestaltet werden. Dafür brauche es Forschung, die sowohl die Sicherheit dieser Produkte als auch deren Recyclingfähigkeit garantiere.

 

Isabel Thoma, Head of Impact bei Traceless, erklärte, dass das Unternehmen auf der Idee von Cradle to Cradle basiere. „Wir nutzen Reststoffe aus der Agrarindustrie, um natürlichen Plastikersatz herzustellen“, sagte Thoma. Dies unterscheide sich von der traditionellen Chemieindustrie, da keine synthetischen Moleküle erzeugt, sondern Naturpolymere aus pflanzlichen Reststoffen extrahiert würden.

Cradle to Cradle als Chance in unklaren Zeiten

Im folgenden Panel diskutierten SPD-Staatsministerin Sarah Ryglewski und CDU-Abgeordneter Ralph Brinkhaus, wie Cradle to Cradle in unsicheren Zeiten als Chance genutzt werden kann. Ryglewski unterstrich, dass Nachhaltigkeit untrennbar mit Transformation verbunden sei, wobei die Kreislaufwirtschaft eine Schlüsselrolle spiele. Die Kreislaufwirtschaft bedeute weit mehr als Recycling, so Ryglewski. Entscheidend sei, dass wir bei der Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen über das Ende ihres Lebenszyklus nachdenken.

 

Brinkhaus plädierte dafür, Nachhaltigkeit stärker auf die politische Bühne zu setzen. Es verdiene ein „richtiges Gesicht“, das von einer Person vorangetrieben werden müsse. Ein möglicher Ansatz sei, die Silostrukturen innerhalb der Ministerien aufzubrechen und projektorientiert zu gestalten. Allerdings räumte Brinkhaus ein, dass eine solche Veränderung in der laufenden Legislaturperiode nicht realistisch sei.

 

Blueprint: Die Niederlande

Die Niederlande gelten seit Jahren als Vorreiter in der Circular Economy innerhalb der EU. In seiner Keynote betonte Prinz Pieter-Christiaan van Oranje-Nassau, dass es entscheidend sei, C2C aus der Nische herauszuholen. „Vorbilder und Motivatoren“ seien notwendig, um die damit verbundenen Chancen aufzuzeigen. Ein weiterer Schlüssel sei die Bildung: „Wir müssen Kindern C2C beibringen“, um den Wandel voranzutreiben und Kreislaufwirtschaft zur Norm zu machen.

 

Der C2C Congress zeigt: Die Transformation ist in vollem Gange – doch sie braucht mutige Entscheider*innen, die sie vorantreiben. Wie kann jede*r Einzelne dazu beitragen, C2C zur neuen Normalität zu machen? Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2026 in Berlin! Save the Date! Der 10. Internationale Cradle to Cradle Congress findet am 17. und 18. September 2026 an der TU in Berlin statt.

Designkonzept

Um unser Klima- und Ressourcenproblem langfristig zu lösen, müssen wir Menschen umdenken und umgestalten. Das C2C Designkonzept ist die Anleitung dafür. Es ist natürlichen Kreisläufen nachempfunden, in denen jeglicher Abfall Nährstoff für etwas Neues ist. Cradle to Cradle berücksichtigt alle ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Produkten bereits in der Planungsphase. Dabei kommen ausschließlich kreislauffähige Materialien zum Einsatz, die für den konkreten Zweck eines Produkts geeignet sind.

Svenja Damberg

Svenja Damberg ist seit 2021 Senior Research Fellow am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der TU Hamburg. Sie ist außerdem Projektmitarbeiterin für Technologie- und Innovationsmanagement und Wissenstransfer bei der Cradle to Cradle-Modellregion Nordostniedersachsen. Damberg schrieb ihre Dissertation im Bereich Kundenmanagement bei Genossenschaftsbanken an der TU Hamburg. Zuvor war sie u.a. beim Recruiting-Technologie-Startup RelinkLabs in Kopenhagen im Bereich Marketing und Kommunikation tätig. Sie hat Business and Development Studies an der Copenhagen Business School studiert.

 

//ENGLISH

Svenja Damberg has been a Senior Research Fellow at the Institute for Technology and Innovation Management at TU Hamburg since 2021. She is also a project associate for technology and innovation management and knowledge transfer at the Cradle to Cradle Model Region Northeast Lower Saxony. Damberg wrote her dissertation in the field of customer management at cooperative banks at the TU Hamburg. Previously, she worked in marketing and communications at the recruiting technology startup RelinkLabs in Copenhagen, among others. She studied Business and Development Studies at Copenhagen Business School.

Christoph müller

Christoph Müller arbeitet seit 2015 für die Gebäudewirtschaft der Hansestadt Lüneburg. Dort leitet er aktuell das C2C-inspirierte Probeprojekt „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Zuvor hat er 9 Jahre als Bauleiter und in der Projektentwicklung gearbeitet. Müller ist gelernter Tischler und Bauingenieur.

 

//ENGLISH
Christoph Müller has been working for the building management department of the Hanseatic City of Lüneburg since 2015. There, he is currently managing the C2C-inspired trial project „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Prior to that, he worked for 9 years as a construction manager and in project development. Müller is a trained carpenter and civil engineer.

Andreas Thürmer

Andreas Thürmer ist seit 2020 Leiter der Geschäftseinheit Strategie, Organisation und Kommunikation bei der Berliner Stadtreinigung. Er ist seit 2001 bei der BSR und war dort als Leiter des Vorstandsbüro, Prokurist und Leiter der Organisationsentwicklung tätig. Zuvor war Thürmer interner Berater bei Audi. Er ist außerdem Vorstandsvorsitzender der Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. und Mitglied im Umweltausschuss der IHK Berlin. Thürmer ist Diplom-Ingenieur und hat an der Universität Stuttgart Maschinenbau studiert.

 

//ENGLISH
Andreas Thürmer has been head of the Strategy, Organization and Communication business unit at Berliner Stadtreinigung since 2020. He has been with BSR since 2001, where he served as head of the board office, authorized signatory and head of organizational development. Prior to that, Thürmer was an internal consultant at Audi. He is also chairman of the board of the Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. and a member of the environmental committee of the Berlin Chamber of Industry and Commerce. Thürmer holds a degree in engineering and studied mechanical engineering at the University of Stuttgart.

Peter Kurth

Peter Kurth ist seit 2008 geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft. Seit 2020 ist der studierte Jurist zudem Präsident des europäischen Entsorgerverbands FEAD. In seiner beruflichen Laufbahn war Kurth unter anderem für die Deutsche Bank und die Kreditbank als Jurist tätig und war von 2001 bis 2009 Vorstandsmitglied des Berliner Entsorgungsunternehmens Alba. Zuvor begleitete Kurth unterschiedliche politische Ämter. Ab 1994 war er Staatssekretär im Berliner Finanzsenat und ab 1999 Finanzsenator. Er war zudem Aufsichtsrat in unterschiedlichen Kreditunternehmen wie der Bankgesellschaft Berlin sowie der Landesbank Berlin und Abgeordneter des Abgeordnetenhauses Berlin.

 

//ENGLISH
Peter Kurth has been Executive President of the Federal Association of the German Waste Management, Water and Raw Materials Industry (BDE) since 2008. Since 2020, the law graduate has also been President of the European Waste Management Association FEAD. In his professional career, Kurth has worked as a lawyer for Deutsche Bank and Kreditbank and was a member of the executive board of the Berlin waste management company Alba from 2001 to 2009. Prior to that, Kurth held various political offices. From 1994, he was State Secretary in the Berlin Finance Senate and from 1999 Finance Senator. He was also a member of the supervisory board of various credit companies such as Bankgesellschaft Berlin and Landesbank Berlin, and a member of the Berlin House of Representatives.

Lorena Zangl

Lorena Zangl arbeitet seit 2017 in der hauptamtlichen Geschäftsstelle der C2C NGO. Seit 2020 leitet sie als Referentin den Bereich Kommunale Entwicklung und betreut in dieser Funktion das Netzwerk C2C Regionen. Außerdem ist sie für die Erarbeitung eines Leitfadens für kommunale Beschaffung und C2C verantwortlich. Sie studierte „Political & Social Studies“ und „Öffentliches Recht“ an der Universität in Würzburg und absolvierte den Master Global Change Management an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Zuvor sammelte sie Arbeitserfahrungen im Stiftungsbereich, verschiedenen NGOs für Umwelt und Soziales und Bundespolitik.


//ENGLISH
Lorena Zangl has been working for C2C NGO since 2017. Since 2020, she has been head of the Municipal Development department and, in this capacity, oversees the “C2C Regions Network”. She is also responsible for the development of a guide for municipal procurement and C2C. She studied „Political & Social Studies“ and „Public Law“ at the University of Würzburg and completed a Master’s degree in Global Change Management at the University for Sustainable Development in Eberswalde. Previously, she gained work experience in the foundation sector, various environmental and social NGOs and federal politics.

Ilse Beneke

Ilse Beneke leitet seit 2016 die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, wo sie sich mit der praktischen Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Auftragsvergaben befasst. Zuvor war sie Referentin im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Beneke ist Volljuristin mit Spezialisierung Umweltrecht und hat 2013 berufsbegleitend ihren Master zum Thema „Responsible Management“ abgeschlossen.

 

//ENGLISH

Ilse Beneke has headed the Competence Center for Sustainable Procurement at the Procurement Office of the Federal Ministry of the Interior and Home Affairs since 2016, where she deals with the practical implementation of sustainability criteria in public procurement. Previously, she was an advisor at the Ministry of the Environment, Health and Consumer Protection of the State of Brandenburg. Beneke is a fully qualified lawyer specializing in environmental law and completed her master’s degree in „Responsible Management“ in 2013 while working.

Dagmar Schulz

Dagmar Schulz ist seit 2021 erste Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Sie ist seit 2003 im Landkreis Lüchow-Dannenberg tätig und hat dort unter anderem die Fachbereiche Kultur, Kreisarchiv und Museen, kaufmännisches Gebäudemanagement, Straßenverkehr sowie Jugend-Familie-Bildung geleitet.

 

//ENGLISH
Dagmar Schulz has been the first female district administrator of the Lüchow-Dannenberg district since 2021. She has worked in the district of Lüchow-Dannenberg since 2003 and has headed the departments of culture, district archives and museums, commercial building management, road traffic and youth-family-education, among others.

BERNHARD REGER

Bernhard Reger leitet seit Mai 2021 die Bereiche Marketing und Unternehmenskommunikation der Leipfinger-Bader Ziegelwerke. Zuvor war er in unterschiedlichen Kommunikations- und Marketingagenturen tätig, unter anderem als Mitgründer und Teilhaber der Agentur Synektar und Inhaber und Gründer von reger’s Design- und Kommunikationsagentur. Reger ist gelernter Werbekaufmann und Diplom-Kommunikationswirt.

 

//ENGLISH
Bernhard Reger has been in charge of marketing and corporate communications at Leipfinger-Bader Ziegelwerke since May 2021. He previously worked in various communications and marketing agencies, including as co-founder and partner of the Synektar agency and owner and founder of reger’s design and communications agency. Reger is a trained advertising merchant and holds a degree in communications.

Vanja schneider

Vanja Schneider ist seit 2020 Geschäftsführer und Strategieverantwortlicher der Moringa GmbH. Zuletzt war er als Geschäftsführer der Interboden-Gruppe unter anderem für das Projekt The Cradle in Düsseldorf verantwortlich. Schneider ist Bau- und Wirtschaftsingenieur und seit 1991 in der Immobilienwirtschaft, vor allem in der Immobilienentwicklung, tätig.


//ENGLISH
Vanja Schneider has been Managing Director and Head of Strategy at Moringa GmbH since 2020. Most recently, as Managing Director of the Interboden Group, he was responsible, among other things, for The Cradle project in Düsseldorf. Schneider is a civil and industrial engineer and has been working in the real estate industry, primarily in real estate development, since 1991.

sören bartol

Sören Bartol ist seit Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Zuvor war er von 2013 bis 2021 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2002 ist Bartol direkt gewähltes MdB für den Wahlkreis Marburg-Biedenkopf. Er ist seit vielen Jahren für die Themen Bau, Wohnen und Stadtentwicklung zuständig, u.a. als Arbeitsgruppensprecher im Bundestag. Bartol ist Diplom-Politologe.


ENGLISH
Sören Bartol has been Parliamentary State Secretary at the Federal Ministry for Housing, Urban Development and Building since December 2021. He was previously deputy chairman of the SPD parliamentary group from 2013 to 2021. Since 2002, Bartol has been a directly elected Member of Parliament for the constituency of Marburg-Biedenkopf. He has been responsible for the topics of construction, housing and urban development for many years, including as a working group spokesman in the Bundestag. Bartol holds a degree in political science.

Dr. hans georg brendle

Dr. Hans Georg Brendle ist seit 1997 Research & Development Manager bei der J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, zu der unter anderem JRS Petcare gehört. Er ist Diplom-Chemiker und hat an der Eberhard Karls Universität Tübingen promoviert. Er beschäftigt sich unter anderem mit der mechanischen und chemischen Verarbeitung von pflanzlichen Zellstoffen für Anwendungen in Pharma, Lebensmitteln und Technik.

 

ENGLISH
Dr. Hans Georg Brendle has been Research & Development Manager at J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, which includes JRS Petcare, since 1997. He holds a degree in chemistry and a doctorate from Eberhard Karls University in Tübingen. Among other things, he is involved in mechanical and chemical processing of cellulosic plant material for pharmaceutical, food and technical applications.

Thomas Bader

Thomas Bader ist Gründer und Geschäftsführer der Leipfinger-Bader GmbH sowie Gründer & Geschäftsführender Gesellschafter der Bader Media GmbH. Darüber hinaus hält Bader diverse Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen inne, beispielsweise beim Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. Er ist Diplom-Ingenieur und Diplom-Kaufmann.


//ENGLISH
Thomas Bader is founder and managing director of Leipfinger-Bader GmbH as well as a founder & managing partner of Bader Media GmbH. In addition, Bader holds various supervisory board and executive board positions, for example at the Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. He holds a degree in engineering and a degree in business administration.

Dipl. agr. Ing.
Aloys Oechtering

Aloys Oechtering ist seit 1989 Bereichsleiter im Unternehmensbereich organische Abfälle, Biomasse und Bioenergie der Unternehmensgruppe Remondis. Er ist außerdem Geschäftsführer verschiedener Spezialgesellschaften für organische Abfälle, wie Remondis SmartRec, und Aufsichtsratsmitglied verschiedener Beteiligungsgesellschaften mit kommunalen Partnern. Oechtering ist in diversen Verbänden, wie beispielsweise dem Entsorgerverband BDE tätig. Er studierte Agrarwissenschaften an der TU München und der Universität Göttingen.

 

 

ENGLISH

Aloys Oechtering has been head of the organic waste, biomass and bioenergy division of Remondis Group since 1989. He is also managing director of various specialist companies for organic waste, for example Remondis SmartRec, and a member of the supervisory boards of various associated companies with municipal partners. Oechtering is active in associations such as the BDE. He studied agricultural sciences at the Technical University of Munich and the University of Göttingen.

Manuel Ehlers

Manuel Ehlers ist seit 2016 Head of Sustainable Property der Triodos Bank. Seit 2021 ist Ehlers außerdem Mitglied im Immobilienbeirat der DGNB. Zuvor war er als Projektentwickler viele Jahre mit der Konzeption und Realisierung von Immobilienprojekten in Berlin betraut. Er ist gelernter Wirtschaftsingenieur mit einer Spezialisierung auf nachhaltiges Bauen.

 

ENGLISH
Manuel Ehlers has been Head of Sustainable Property at Triodos Bank since 2016. Since 2021, Ehlers has also been a member of the DGNB’s Real Estate Advisory Board. Previously, he worked for many years as a project developer and was in charge of the conception and realization of real estate projects in Berlin. He is a trained industrial engineer specialized in sustainable construction.

André Siedenberg

André Siedenberg ist seit 2014 bei der Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf als Berater für kommunale Beschaffung tätig. Seit 2015 ist er außerdem als Rechtsanwalt zugelassen. Er vertritt öffentliche Auftraggeber in Nachprüfungsverfahren, hält Seminare zum Vergaberecht und unterstützt Nichtregierungsorganisationen in allen Fragen der nachhaltigen Beschaffung. Zuvor war er im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen im Referat für Vergaberecht tätig. Siedenberg studierte Rechtswissenschaften und Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

 

ENGLISH
André Siedenberg has been working as a consultant for municipal procurement at Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf since 2014. He has also been admitted to the bar in 2015. In this capacity, he represents public contracting authorities in review proceedings, holds seminars on public procurement law, and supports NGOs in all matters of sustainable procurement. Previously, he worked at the Ministry for Economic Affairs, Energy, Industry, SMEs and Trade of the State of North Rhine-Westphalia in the department for public procurement law. Siedenberg studied law and European law at the Julius Maximilian University of Würzburg.

Natalie
Rottmann-Boos

Natalie Rottmann-Boos ist seit 2020 als Projektmanagerin in der Kompetenzstelle für sozial verantwortliche Beschaffung bei Immobilien Bremen tätig. Dort unterstützt sie den kommunalen Einkauf bei Ausschreibungen und bringt eine sozial-ökologische und zirkuläre Beschaffung voran, beispielsweise mit dem Projekt „SDG 12: Fair handeln und beschaffen `Made in Bremen´“. Zuvor war Rottmann-Boos zehn Jahre lang als Projektmanagerin im Offshore-Windkraftbereich tätig.

 

ENGLISH
Natalie Rottmann-Boos has been working as a project manager in the competence center for socially responsible procurement at Immobilien Bremen since 2020. She supports the purchasing department in tenders and promotes social-ecological and circular procurement, for example with the project „SDG 12: Fair trade and procurement `Made in Bremen´“. Before that, Rottmann-Boos worked as a project manager in the offshore wind power sector for ten years.

SYBILLE MAI

Sybille Mai ist Leading Consultant und Standortverantwortliche in Berlin für die EPEA GmbH, mit Schwerpunkt Cradle to Cradle im Bau. Zwischen 2008 und 2015 baute sie bei Drees & Sommer in Berlin die Beratungskompetenzen zur Nachhaltigkeit auf und begleitete als DGNB-Auditorin und LEED-AP eine Vielzahl von Green-Building-Zertifizierungen. Weitere Stationen führten die Diplom-Wirtschaftsingenieurin als Abteilungsleiterin für Immobilienmanagement und Geländeentwicklung zur Messe Berlin sowie in die verantwortliche Projektsteuerung.

 

ENGLISH

Sybille Mai is Leading Consultant and Site Manager for EPEA GmbHs Berlin office, with a focus on Cradle to Cradle in construction. Between 2008 and 2015, she built up sustainability consulting expertise at Drees & Sommer in Berlin and, as a DGNB auditor and LEED-AP, accompanied a large number of Green Building certifications. Further positions led her to Messe Berlin as head of department for real estate management and site development as well as into responsible project management. Mai holds a diploma degree in industrial engineering.

NORA-SOPHIE GRIEFAHN

Nora Sophie Griefahn ist Co-Gründerin und geschäftsführende Vorständin von Cradle to Cradle NGO. Die Umweltwissenschaftlerin koordiniert die politische und wissenschaftliche Arbeit der 2012 gegründeten gemeinnützigen Organisation und treibt ein Umdenken in Wissenschaft, Politik, Bildung und Gesellschaft voran, das mehr als nur Klimaneutralität zum Ziel hat. Sie ist als Expertin für Cradle to Cradle und eine klimapositive Zukunft gefragt und spricht darüber auf Veranstaltungen sowie als Gastkommentatorin oder Gesprächspartnerin in Printmedien und digitalen Formaten.  Darüber hinaus lehrt Griefahn an verschiedenen deutschen Hochschulen. 

 

// ENGLISH

Nora Sophie Griefahn is executive managing director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. She majored in Environmental Sciences at Leuphana University Lüneburg and Goethe University Frankfurt with stays at University of Natural Resources and Life Sciences in Vienna and University of Copenhagen. As the only German, she was elected as a GreenBiz’ 30 Under 30 inspiring young leader in 2018. 

In 2012, she co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Tim Janssen in order to establish Cradle to Cradle principles in economy and politics. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. 

As co-executive director, Nora coordinates the NGOs scientific, political and educational work and actively shapes a new understanding of material health and circularity. Nora is a sought-after expert, speaker and panelist on Circular Economy and Cradle to Cradle with a broad expertise in chemical construction, healthy product design, and the coherences between climate change and resource scarcity. Furthermore, she is a member of various scientific advisory councils and a lecturer at the Technical University of Berlin.

TIM JANSSEN

Tim Janßen ist geschäftsführenden Vorstand und Mitbegründer der gemeinnützigen Cradle to Cradle NGO. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Dabei lag sein Fokus auf Gründung, Innovationsmanagement und verantwortungsvollem Wirtschaften. Auslandsaufenthalte führten ihn an das Athlone Institute of Technology in Irland, sowie die Universität Wien im Rahmen eines PROMOS- Stipendiums des DAAD.

Aus der Idee heraus, die Cradle to Cradle Denkschule und das Designkonzept in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, gründete Tim Janßen 2012 C2C NGO mit und leitet diese seither als Co-Geschäftsführer. Dabei entwickelt er Strategien, um eine maximale Wirkung der Organisation auf die Gesellschaft zu erreichen, und gestaltet aktiv das Wachstum der noch jungen, stetig größer werdenden Bewegung.

Tim Janßen hält als Redner zahlreiche Fachvorträge auf nationalen und internationalen Konferenzen und Fachtagungen und gibt sein Wissen um Cradle to Cradle an Fachpublikum und Interessierte weiter. Des Weiteren lehrt er als Hochschuldozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Leuphana Universität Lüneburg, HS Mittweida sowie der TU Berlin.


// ENGLISH

Tim Janßen is executive director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. He majored in Business, Entrepreneurship, Innovation and Leadership at Leuphana University Lüneburg and Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). In 2012, he co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Nora Sophie Griefahn. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. In 2019, the NGO established the C2C LAB in Berlin: the world’s first renovation in an existing building based on Cradle to Cradle criteria. Serving as an educational center, NGO head office, and real-world laboratory, it is here where the C2C school of thought and design concept become reality. As co-executive director, Tim develops strategies to maximize the organization’s impact on society and actively shapes the growth of this young, ever-growing movement. He is a sought-after expert for Cradle to Cradle, Circular Economy and Social Entrepreneurship. He regularly holds keynotes and partakes as panelist at national and international conferences. Furthermore, Tim is a lecturer at DHBW, Leuphana University Lüneburg and TU Berlin.

dr. andreas bukowski

Andreas Bukowski ist seit 2020 Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar. Seit 2019 ist er außerdem Vorsitzender des CSU Ortsverbands Haar und des Gewerbeverbands Haar Trudering. Zuvor war er zehn Jahre lang als Leiter Marketing & Vertrieb und als Geschäftsführer der Styx Naturcosmetics GmbH tätig. Bukowski ist promovierter Dr. Phil. und hatte zwischen 2009 und 2013 einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

ENGLISH

Andreas Bukowski has been First Mayor of the Bavarian municipality of Haar since 2020. Since 2019, he has also been Chairman of the local branch of the Christian Social Union party in Haar and the Haar Trudering trade association. He previously was Head of Marketing & Sales and Managing Director of Styx Naturcosmetics GmbH for ten years. Mr. Bukowski holds a PhD and was a lecturer at Ludwig Maximilian University in Munich between 2009 and 2013.

MICHAEL BEHNKE

Michael Behnke ist seit 2004 General Manager der Markenagentur Belly Button Paris. Seit 2021 vertritt er außerdem ehrenamtlich die Plant Litter Association (PLA) in Deutschland und Frankreich, die sich europaweit dafür einsetzt, Verbraucher*innen und Regierungsorgane auf das Umweltproblem mineralischer Katzenstreu aufmerksam zu machen. 2018 initiierte Behnke eine vergleichende Life-Cycle-Assessment-Studie verschiedener Arten von Katzenstreu, die erstmals das Umweltproblem Mineralstreu wissenschaftlich untersuchte. Er unterrichtet außerdem seit 2014 an der American University of Paris. Zuvor war er unter anderem für die Publicis Group, Young & Rubicam und TBWA Paris tätig.

 

ENGLISH

Michael Behnke has been the General Manager of branding and brand communication agency Belly Button Paris since 2004. Since 2021, he is the honorary representative of the Plant Litter Association (PLA) in Germany and France. The association works across Europe, raising awareness among consumers and governmental bodies about the environmental problem of mineral cat litter. In 2018, Behnke initiated a comparative life-cycle assessment study of different types of cat litter, the first to scientifically examine the environmental problem of mineral litter. He also has been a lecturer at the American University of Paris since 2014. Previously, he worked for the Publicis Group, Young & Rubicam and TBWA Paris, among others.

Vanja schneider

Biografie Text Bei der Cradle to Cradle Certified™-Zertifizierung, die das gemeinnützige Products Innovation Institute (C2CPII) vornimmt, werden verschiedene Faktoren und Ebenen der Herstellung, Nutzung und der Wiederverwertung bewertet. Es gibt fünf Abstufungen in der Zertifizierung von Basic über Bronze, Silber, Gold bis hin zu Platin, welches den höchsten Produktstandard kennzeichnet. Dabei werden die fünf Faktoren Materialgesundheit, Wiederverwendbarkeit, Nutzung erneuerbarer Energien und Kohlenstoffmanagement, Wasserqualität sowie Sozialstandards betrachtet. Weltweit gibt es aktuell knapp 300 C2C-Unternehmen mit über 8.000 C2C-Produkten.