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Neues Kunststoff-Gesetz der EU Plastiksteuer

Neue EU-Kunststoffgesetze und die Chance auf geschlossene Kreisläufe

Ob in der Medizin oder in der Landwirtschaft, für Möbel, Haushaltswaren und Elektronik oder auch im Bausektor und in der Logistik: Kunststoffe werden massenhaft verwendet. Eine Welt ohne sie ist kaum noch vorstellbar. Die öffentliche Debatte um Umweltschäden durch Plastik hat dazu geführt, dass viele Konsument*innen und Unternehmen versuchen, weniger davon zu verwenden. Und auch auf politischer Ebene werden Rahmenbedingungen gesetzt, die zu einem geringeren Verbrauch von Plastik führen sollen. Wir erklären die Probleme durch und mit Kunststoffen, warum Cradle to Cradle diese lösen kann, und beschäftigen uns mit der seit Januar geltenden Plastiksteuer in der EU.

Seit einigen Jahren wird öffentlich über Plastik in der Umwelt diskutiert – sei es über Mikroplastik in Kosmetik und Nahrungsmitteln oder über sichtbare Müllinseln in den Meeren. Viele Verbraucher*innen machen sich seither Gedanken über die Nutzung von Gegenständen aus Kunststoff – von Einweggeschirr über Einkaufstüten bis zu Möbeln. Immer mehr Unternehmen werben zudem damit, auf bestimmte Kunststoffe oder darin verbreitete Zusatzstoffe zu verzichten. Und in der Politik werden neue Regelungen angestoßen und verabschiedet, die zu einer geringeren Produktion und in Folge zu einem geringeren Verbrauch bestimmter Kunststoffe führen sollen. In der EU gilt daher seit Januar eine Plastiksteuer und ab Sommer 2021 das Verbot von ausgewähltem Einwegplastik.

Globales Plastikproblem auch vor unserer Haustür

Doch worüber reden wir da eigentlich genau? Kunststoff, umgangssprachlich Plastik, ist ein Werkstoff, der hauptsächlich aus Makromolekülen besteht. Er kann formbar, hart, elastisch, oder bruchfest sein sowie beständig gegenüber Temperaturschwankungen oder chemischen Prozessen. Kurzum: Kunststoff kann vielfältig eingesetzt werden und ist für uns Menschen zu einem sehr nützlichen Material geworden. Die chemische Beständigkeit von Kunststoff sorgt dafür, dass der Zersetzungsprozess nur sehr langsam verläuft – und führte in den vergangenen Jahrzehnten zu einem riesigen Plastikaufkommen auf der Welt. Jährlich landen den UN zufolge 13 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen, bis zu 18.000 Plastikteile treiben in jedem Quadratkilometer Meer und 83 % der weltweiten Trinkwasservorräte weisen Spuren von Kunststoffen vor. In Europa werden 9 von 10 Plastiktüten nur einmal benutzt, bevor sie auf dem Müll landen. In einigen EU-Staaten werden durchschnittlich 400 Plastiktüten pro Kopf und Jahr verbraucht. Plastikflaschen und -tüten, Wattestäbchen, Flaschendeckel und Zigarettenüberbleibsel gehören zu den häufigsten Plastikfundstücken an den Stränden. Plastikmüll landet in der Natur und wird von Flüssen und Seen in die Ozeane geschwemmt. Durchschnittlich 380 Tonnen Kunststoff treibt der Rhein jedes Jahr in die Nordsee.

Von weniger schlecht zu gut

Aus den knapp 400 Millionen Tonnen Kunststoff, die wir jährlich produzieren, bestehen lediglich 10 % aus wiederverwertetem Material. Das heißt, wir stellen jährlich riesige Mengen an Erstkunststoff her, obwohl immer mehr in der Natur landet und dort bis zu mehrere Jahrhunderte braucht, um abgebaut zu werden. Für uns bedeutet das: Kunststoff ist an sich für uns Menschen ein sehr nützliches Material. Aber die heutige Produktion und die Verwendung von Kunststoffen führt zu Umweltproblemen und verschwendet endliche Ressourcen. Daraus können zwei Konsequenzen gezogen werden: Die derzeitige politische Reaktion besteht darin, den Kunststoffverbrauch minimieren zu wollen. Das hat im Idealfall zur Folge, dass ein bisschen weniger Ressourcen verbraucht werden und ein bisschen weniger schädliches Plastik in die Umwelt gelangt. Das löst die Problematik allerdings nicht, sondern verringert sie nur ein wenig. Eine alternative Herangehensweise wäre es, das Produkt selbst, seine Herstellung und seine Verwendung komplett neu durchzudenken, die komplette Wertschöpfungskette einzubeziehen und Stoffströme zu schließen, um Ressourcen in kontinuierlichen Kreisläufen zu halten und Plastikmüll damit langfristig zu vermeiden. Ein Ansatz, der Cradle to Cradle entspricht.

Das sagt die Politik

Die EU diskutiert schon seit Jahren über die besten Lösungen mit der Kunststoffproblematik umzugehen. Seit Januar 2021 muss jedes EU-Mitgliedsland eine Abgabe von 80 Cent für jedes Kilogramm Plastikmüll, das nicht recycelt wird, erheben. Bis 2025, so sieht es die EU-Richtlinie vor, sollen die Mitgliedsstaaten dann mindestens 65 % ihrer Verpackungsabfälle recyceln. Zugleich soll bei der Herstellung von Getränkeflaschen der Anteil von Rezyklaten bis 2025 bei 25 % liegen. Allerdings hat sich der Bundesrat Mitte 2020 gegen letztere Einsatzquoten ausgesprochen. Es gäbe ein unzureichendes Angebot an Rezyklaten, das den notwendigen Qualitätsanforderungen gerecht würde, so die Argumentation. In der Tat bestehen viele Kunststoffprodukte heute aus Mischmaterialien und beinhalten schädliche chemische Substanzen, wie etwa Weichmacher. Beides führt dazu, dass das Material, wenn überhaupt, nur mit einem erheblichen Qualitätsverlust recycelbar ist.

Ab Sommer 2021 werden dann unter anderem Einwegbesteck, Wattestäbchen, Strohhalme und Rührstäbchen aus Plastik verboten. Das Verbot soll Produkte abdecken, die bis zu 70 % aller Kunststoffabfälle im Meer ausmachen. Bis 2029 sollen außerdem 90 % der Kunststoffflaschen getrennt gesammelt werden, um die Recyclingquote zu erhöhen. Wichtig ist auch, dass Herstellerfirmen nun auf einer Vielzahl von Produkten auf die negativen Auswirkungen von unsachgemäßer Entsorgung hinweisen müssen.

Wieso das nicht ausreicht

Die neue EU-Richtlinie soll zwei Probleme auf einmal lösen: Die zusätzlichen Einnahmen – Dreiviertel der Abgabe von 80 Cent fließen aus den Mitgliedsstaaten an die EU – sollen neue Eigenmittel in den EU-Haushalt spülen. Bis 2027 rechnet die EU-Kommission dadurch mit jährlich 7 Milliarden Euro. Und sie soll die Recyclingquoten von Kunststoffabfällen erhöhen. Es ist positiv, dass die EU erreichen will, dass weniger neue Kunststoffprodukte auf den Markt kommen. Doch die Richtlinie hat im Detail einige Schwächen: Sie packt das Problem bei Produktion und Umgang mit Plastik nicht bei der Wurzel.

Die Richtlinie betrifft zunächst nur Kunststoffverpackungen, die etwa 40 % des gesamten Kunststoffaufkommens darstellen. Zudem ist auf EU-Ebene gar nicht genau definiert, was eigentlich recycelbares Plastik ist und was nicht. Das lässt den Mitgliedsstaaten großen Spielraum bei eigenen Definitionen. Und letztlich trifft die Steuer auf nicht-recycelbares Plastik die Mitgliedsstaaten und damit die Bürger*innen. Um die externen Kosten für Kunststoffprodukte – also die Schäden, die durch Produktion und Produkt selbst an Mensch und Umwelt entstehen oder zur Bewältigung dieser Schäden aufgebracht werden müssen – wirklich zu internalisieren muss bei der Besteuerung bei den Herstellfirmen selbst angesetzt werden. Würde die Verarbeitung von Neuware aus sogenanntem Virgin Plastic direkt beim Herstellenden besteuert, wäre die Verarbeitung von recyceltem Kunststoff in der Breite wettbewerbsfähiger. Heute ist Neuware jedoch von der Energiesteuer befreit.

Rund 400 Millionen Tonnen Kunststoff werden heute jährlich produziert. 90 % davon aus erdöl-basierter Neuware. Denn recycelter Kunststoff ist 20 % bis 30 % teurer als neuer Kunststoff. Das hat auch, aber nicht nur, mit der steuerfreien Verarbeitung von Virgin Plastic zu tun. Ein weiterer Grund ist, dass der Markt für Rezyklate heute schlicht nicht funktioniert. Warum das so ist, haben die Röchling-Stiftung und Wider Sense zusammengetragen. Zusammengefasst gibt es auf dem Markt für sogenannte „Downcycling”-Rezyklate ein zu großes Angebot. Diese Rezyklate für die Herstellung von Blumentöpfen, Parkbänken oder Kunstrasen werden kaum nachgefragt, weil der ohnehin niedrige Erdölpreis durch die Corona-Pandemie noch weiter gesunken ist, was Neuware im Vergleich noch günstiger macht. Bei so genannten „Upcycling“- oder „Closed-Loop-Rezyklaten“ für hochwertige Anwendungen wie Kosmetikverpackungen, Automobilteile oder den Bausektor ist die Nachfrage groß, auch weil strengerer Regulierungen die Herstellfirmen dazu bringen, mehr wiederverwertete Materialien in ihren Produkten zu nutzen. Allerdings beklagen sie fehlende Qualität und Mengen bei geeigneten Rezyklaten.

Produkte aus neuem, erdöl-basiertem Plastik werden seit etwa 70 Jahren im industriellen Maßstab gefertigt. Die Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten sind aufeinander abgestimmt und auf Effizienz getrimmt. Kunststoffrecycling indes begann erst vor rund 30 Jahren, und das auch nur für rund die Hälfte der Materialien, die im dualen System gesammelt werden. Der Rest wird verbrannt. Es handelt sich also zum einen um ein Problem der Infrastruktur und fehlender Investitionen in hochtechnologische Recyclingverfahren. Und zum anderen um ein Qualitätsproblem bei Rezyklaten, das mit der mangelnden Qualität des Ursprungsprodukts zu tun hat. Und letztlich sind sowohl die Abfallwirtschaft als auch die kunststoffverarbeitende Industrie zum einen sehr träge und zum anderen sehr fragmentiert: Zwischen großen Konzernen, mittleren Unternehmen und unzähligen Zwischenhändlern werden Geschäfte oft noch per Handschlag getätigt. Dieser fehlenden Transparenz könnte mehr Digitalisierung entgegenwirken. Sie würde zudem entlang der gesamten Wertschöpfungskette die Transaktionskosten senken. Doch nicht alle Player der beiden Branchen haben ein Interesse daran, dass dies auch geschieht. Dabei gibt es mit Unternehmen wie Cirplus oder Circularise interessante Ansätze, wie Kunststoffströme digitalisiert werden und transparente Marktplätze für Rezyklate geschaffen werden können.

Damit die neuen EU-Richtlinien also zumindest einen Teil der durch sie gewünschten Wirkung entfalten, müssten – neben der Aufhebung der Befreiung von Neuware von der Energiesteuer – die Einnahmen aus der Plastiksteuer in Forschung und Entwicklung eines funktionierenden Recyclingsystems für alle Kunststoffe sowie in die Herstellung alternativer Kunststoffe, die bereits für Kreislauffähigkeit designt sind, investiert werden.

Kunststoff als kreislauffähiges Produkt

Der Erfolg des Kunststoffs begann, als wir es geschafft haben aus nicht-beständigen Rohstoffen beständige Werkstoffe zu machen. Die Problematik liegt darin, dass wir diese langlebigen Werkstoffe für kurzlebige Produkte einsetzen. Zwar gibt es schon eine Menge Herstellfirmen, die sogenannte Bio-Kunststoffe produzieren. Diese Stoffe zersetzen sich aber meist nicht in industriellen Kompostieranlagen, da diese nicht auf Bio-Kunststoffe ausgelegt sind. Dabei ist es auch heute schon möglich, durch eigene Innovationen und kreislauffähiges Design, Kunststoffe im biologischen oder im technischen Kreislauf zu halten. Sie alle haben gemein, dass sich ihre Produktionsprozesse und ihr Produktdesign an Cradle to Cradle-Kriterien orientieren. So schafft es der Reinigungsmittelhersteller Werner & Mertz etwa, den Anteil an Recyclat aus dem Gelben Sack bei seinen PET-Flaschen von bisher 20 % auf 50 % zu erhöhen. Das gelang auch, weil das Unternehmen und seine Partner, die Verpackungshersteller Alpla und Fromm, 8 Millionen Euro in ein neues Recyclingwerk investierten, in dem Gelber Sack-Inhalte nun feinsortiert werden und so für die Wiederverwendung als Reinigungsmittelverpackung vorbereitet werden.

Auch Unternehmen wie IFCO oder Frosta haben komplett kreislauffähige Verpackungen im Programm, im Falle von IFCO mit einem eigenen Rücknahme- und Recyclingsystem. Aquafil stellt eine Nylonfaser her, die vollständig recycelbar ist. Biofutura setzt bei seinen kompostierbaren Einwegartikeln und Verpackungen auf nachwachsende Rohstoffe. Und der Kunststoff von Traceless besteht aus Resten der Tierfuttermittelproduktion und greift damit auf ein biologisches Abfallprodukt zurück, durch das die Traceless-Produkte in zwei bis neun Wochen im Hauskompost biologisch abbaubar sind.

Kunststoff wird in allen Branchen benutzt. Ihn einfach zu vermeiden ist nicht realistisch oder effektiv. Deshalb muss die Politik auch andere Anreize schaffen, als sie es durch die Plastiksteuer versucht. Lineare Stoffströme dürfen sich finanziell schlicht nicht mehr lohnen. Dafür müssen Produkte ihren tatsächlichen Preis widerspiegeln. Wir brauchen zudem effektivere Rücknahme- und Recyclingsysteme, in die sich auch Unternehmen, die Kunststoffprodukte herstellen, einbringen können. Beispiele aus der Wirtschaft zeigen, dass es dieses Engagement durchaus gibt, wenn sich Unternehmen bewusstwerden, dass sie sich damit zukunftsfähig aufstellen, anstatt sich durch lineares Wirtschaften perspektivisch ihrer eigenen Geschäftsgrundlage zu entziehen. Durch die Zusammenarbeit von Akteur*innen und Expert*innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Kunststoffprodukten können vielfältige Lösungen geschaffen werden.


Designkonzept

Um unser Klima- und Ressourcenproblem langfristig zu lösen, müssen wir Menschen umdenken und umgestalten. Das C2C Designkonzept ist die Anleitung dafür. Es ist natürlichen Kreisläufen nachempfunden, in denen jeglicher Abfall Nährstoff für etwas Neues ist. Cradle to Cradle berücksichtigt alle ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Produkten bereits in der Planungsphase. Dabei kommen ausschließlich kreislauffähige Materialien zum Einsatz, die für den konkreten Zweck eines Produkts geeignet sind.

Svenja Damberg

Svenja Damberg ist seit 2021 Senior Research Fellow am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der TU Hamburg. Sie ist außerdem Projektmitarbeiterin für Technologie- und Innovationsmanagement und Wissenstransfer bei der Cradle to Cradle-Modellregion Nordostniedersachsen. Damberg schrieb ihre Dissertation im Bereich Kundenmanagement bei Genossenschaftsbanken an der TU Hamburg. Zuvor war sie u.a. beim Recruiting-Technologie-Startup RelinkLabs in Kopenhagen im Bereich Marketing und Kommunikation tätig. Sie hat Business and Development Studies an der Copenhagen Business School studiert.

 

//ENGLISH

Svenja Damberg has been a Senior Research Fellow at the Institute for Technology and Innovation Management at TU Hamburg since 2021. She is also a project associate for technology and innovation management and knowledge transfer at the Cradle to Cradle Model Region Northeast Lower Saxony. Damberg wrote her dissertation in the field of customer management at cooperative banks at the TU Hamburg. Previously, she worked in marketing and communications at the recruiting technology startup RelinkLabs in Copenhagen, among others. She studied Business and Development Studies at Copenhagen Business School.

Christoph müller

Christoph Müller arbeitet seit 2015 für die Gebäudewirtschaft der Hansestadt Lüneburg. Dort leitet er aktuell das C2C-inspirierte Probeprojekt „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Zuvor hat er 9 Jahre als Bauleiter und in der Projektentwicklung gearbeitet. Müller ist gelernter Tischler und Bauingenieur.

 

//ENGLISH
Christoph Müller has been working for the building management department of the Hanseatic City of Lüneburg since 2015. There, he is currently managing the C2C-inspired trial project „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Prior to that, he worked for 9 years as a construction manager and in project development. Müller is a trained carpenter and civil engineer.

Andreas Thürmer

Andreas Thürmer ist seit 2020 Leiter der Geschäftseinheit Strategie, Organisation und Kommunikation bei der Berliner Stadtreinigung. Er ist seit 2001 bei der BSR und war dort als Leiter des Vorstandsbüro, Prokurist und Leiter der Organisationsentwicklung tätig. Zuvor war Thürmer interner Berater bei Audi. Er ist außerdem Vorstandsvorsitzender der Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. und Mitglied im Umweltausschuss der IHK Berlin. Thürmer ist Diplom-Ingenieur und hat an der Universität Stuttgart Maschinenbau studiert.

 

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Andreas Thürmer has been head of the Strategy, Organization and Communication business unit at Berliner Stadtreinigung since 2020. He has been with BSR since 2001, where he served as head of the board office, authorized signatory and head of organizational development. Prior to that, Thürmer was an internal consultant at Audi. He is also chairman of the board of the Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. and a member of the environmental committee of the Berlin Chamber of Industry and Commerce. Thürmer holds a degree in engineering and studied mechanical engineering at the University of Stuttgart.

Peter Kurth

Peter Kurth ist seit 2008 geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft. Seit 2020 ist der studierte Jurist zudem Präsident des europäischen Entsorgerverbands FEAD. In seiner beruflichen Laufbahn war Kurth unter anderem für die Deutsche Bank und die Kreditbank als Jurist tätig und war von 2001 bis 2009 Vorstandsmitglied des Berliner Entsorgungsunternehmens Alba. Zuvor begleitete Kurth unterschiedliche politische Ämter. Ab 1994 war er Staatssekretär im Berliner Finanzsenat und ab 1999 Finanzsenator. Er war zudem Aufsichtsrat in unterschiedlichen Kreditunternehmen wie der Bankgesellschaft Berlin sowie der Landesbank Berlin und Abgeordneter des Abgeordnetenhauses Berlin.

 

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Peter Kurth has been Executive President of the Federal Association of the German Waste Management, Water and Raw Materials Industry (BDE) since 2008. Since 2020, the law graduate has also been President of the European Waste Management Association FEAD. In his professional career, Kurth has worked as a lawyer for Deutsche Bank and Kreditbank and was a member of the executive board of the Berlin waste management company Alba from 2001 to 2009. Prior to that, Kurth held various political offices. From 1994, he was State Secretary in the Berlin Finance Senate and from 1999 Finance Senator. He was also a member of the supervisory board of various credit companies such as Bankgesellschaft Berlin and Landesbank Berlin, and a member of the Berlin House of Representatives.

Lorena Zangl

Lorena Zangl arbeitet seit 2017 in der hauptamtlichen Geschäftsstelle der C2C NGO. Seit 2020 leitet sie als Referentin den Bereich Kommunale Entwicklung und betreut in dieser Funktion das Netzwerk C2C Regionen. Außerdem ist sie für die Erarbeitung eines Leitfadens für kommunale Beschaffung und C2C verantwortlich. Sie studierte „Political & Social Studies“ und „Öffentliches Recht“ an der Universität in Würzburg und absolvierte den Master Global Change Management an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Zuvor sammelte sie Arbeitserfahrungen im Stiftungsbereich, verschiedenen NGOs für Umwelt und Soziales und Bundespolitik.


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Lorena Zangl has been working for C2C NGO since 2017. Since 2020, she has been head of the Municipal Development department and, in this capacity, oversees the “C2C Regions Network”. She is also responsible for the development of a guide for municipal procurement and C2C. She studied „Political & Social Studies“ and „Public Law“ at the University of Würzburg and completed a Master’s degree in Global Change Management at the University for Sustainable Development in Eberswalde. Previously, she gained work experience in the foundation sector, various environmental and social NGOs and federal politics.

Ilse Beneke

Ilse Beneke leitet seit 2016 die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, wo sie sich mit der praktischen Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Auftragsvergaben befasst. Zuvor war sie Referentin im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Beneke ist Volljuristin mit Spezialisierung Umweltrecht und hat 2013 berufsbegleitend ihren Master zum Thema „Responsible Management“ abgeschlossen.

 

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Ilse Beneke has headed the Competence Center for Sustainable Procurement at the Procurement Office of the Federal Ministry of the Interior and Home Affairs since 2016, where she deals with the practical implementation of sustainability criteria in public procurement. Previously, she was an advisor at the Ministry of the Environment, Health and Consumer Protection of the State of Brandenburg. Beneke is a fully qualified lawyer specializing in environmental law and completed her master’s degree in „Responsible Management“ in 2013 while working.

Dagmar Schulz

Dagmar Schulz ist seit 2021 erste Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Sie ist seit 2003 im Landkreis Lüchow-Dannenberg tätig und hat dort unter anderem die Fachbereiche Kultur, Kreisarchiv und Museen, kaufmännisches Gebäudemanagement, Straßenverkehr sowie Jugend-Familie-Bildung geleitet.

 

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Dagmar Schulz has been the first female district administrator of the Lüchow-Dannenberg district since 2021. She has worked in the district of Lüchow-Dannenberg since 2003 and has headed the departments of culture, district archives and museums, commercial building management, road traffic and youth-family-education, among others.

BERNHARD REGER

Bernhard Reger leitet seit Mai 2021 die Bereiche Marketing und Unternehmenskommunikation der Leipfinger-Bader Ziegelwerke. Zuvor war er in unterschiedlichen Kommunikations- und Marketingagenturen tätig, unter anderem als Mitgründer und Teilhaber der Agentur Synektar und Inhaber und Gründer von reger’s Design- und Kommunikationsagentur. Reger ist gelernter Werbekaufmann und Diplom-Kommunikationswirt.

 

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Bernhard Reger has been in charge of marketing and corporate communications at Leipfinger-Bader Ziegelwerke since May 2021. He previously worked in various communications and marketing agencies, including as co-founder and partner of the Synektar agency and owner and founder of reger’s design and communications agency. Reger is a trained advertising merchant and holds a degree in communications.

Vanja schneider

Vanja Schneider ist seit 2020 Geschäftsführer und Strategieverantwortlicher der Moringa GmbH. Zuletzt war er als Geschäftsführer der Interboden-Gruppe unter anderem für das Projekt The Cradle in Düsseldorf verantwortlich. Schneider ist Bau- und Wirtschaftsingenieur und seit 1991 in der Immobilienwirtschaft, vor allem in der Immobilienentwicklung, tätig.


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Vanja Schneider has been Managing Director and Head of Strategy at Moringa GmbH since 2020. Most recently, as Managing Director of the Interboden Group, he was responsible, among other things, for The Cradle project in Düsseldorf. Schneider is a civil and industrial engineer and has been working in the real estate industry, primarily in real estate development, since 1991.

sören bartol

Sören Bartol ist seit Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Zuvor war er von 2013 bis 2021 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2002 ist Bartol direkt gewähltes MdB für den Wahlkreis Marburg-Biedenkopf. Er ist seit vielen Jahren für die Themen Bau, Wohnen und Stadtentwicklung zuständig, u.a. als Arbeitsgruppensprecher im Bundestag. Bartol ist Diplom-Politologe.


ENGLISH
Sören Bartol has been Parliamentary State Secretary at the Federal Ministry for Housing, Urban Development and Building since December 2021. He was previously deputy chairman of the SPD parliamentary group from 2013 to 2021. Since 2002, Bartol has been a directly elected Member of Parliament for the constituency of Marburg-Biedenkopf. He has been responsible for the topics of construction, housing and urban development for many years, including as a working group spokesman in the Bundestag. Bartol holds a degree in political science.

Dr. hans georg brendle

Dr. Hans Georg Brendle ist seit 1997 Research & Development Manager bei der J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, zu der unter anderem JRS Petcare gehört. Er ist Diplom-Chemiker und hat an der Eberhard Karls Universität Tübingen promoviert. Er beschäftigt sich unter anderem mit der mechanischen und chemischen Verarbeitung von pflanzlichen Zellstoffen für Anwendungen in Pharma, Lebensmitteln und Technik.

 

ENGLISH
Dr. Hans Georg Brendle has been Research & Development Manager at J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, which includes JRS Petcare, since 1997. He holds a degree in chemistry and a doctorate from Eberhard Karls University in Tübingen. Among other things, he is involved in mechanical and chemical processing of cellulosic plant material for pharmaceutical, food and technical applications.

Thomas Bader

Thomas Bader ist Gründer und Geschäftsführer der Leipfinger-Bader GmbH sowie Gründer & Geschäftsführender Gesellschafter der Bader Media GmbH. Darüber hinaus hält Bader diverse Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen inne, beispielsweise beim Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. Er ist Diplom-Ingenieur und Diplom-Kaufmann.


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Thomas Bader is founder and managing director of Leipfinger-Bader GmbH as well as a founder & managing partner of Bader Media GmbH. In addition, Bader holds various supervisory board and executive board positions, for example at the Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. He holds a degree in engineering and a degree in business administration.

Dipl. agr. Ing.
Aloys Oechtering

Aloys Oechtering ist seit 1989 Bereichsleiter im Unternehmensbereich organische Abfälle, Biomasse und Bioenergie der Unternehmensgruppe Remondis. Er ist außerdem Geschäftsführer verschiedener Spezialgesellschaften für organische Abfälle, wie Remondis SmartRec, und Aufsichtsratsmitglied verschiedener Beteiligungsgesellschaften mit kommunalen Partnern. Oechtering ist in diversen Verbänden, wie beispielsweise dem Entsorgerverband BDE tätig. Er studierte Agrarwissenschaften an der TU München und der Universität Göttingen.

 

 

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Aloys Oechtering has been head of the organic waste, biomass and bioenergy division of Remondis Group since 1989. He is also managing director of various specialist companies for organic waste, for example Remondis SmartRec, and a member of the supervisory boards of various associated companies with municipal partners. Oechtering is active in associations such as the BDE. He studied agricultural sciences at the Technical University of Munich and the University of Göttingen.

Manuel Ehlers

Manuel Ehlers ist seit 2016 Head of Sustainable Property der Triodos Bank. Seit 2021 ist Ehlers außerdem Mitglied im Immobilienbeirat der DGNB. Zuvor war er als Projektentwickler viele Jahre mit der Konzeption und Realisierung von Immobilienprojekten in Berlin betraut. Er ist gelernter Wirtschaftsingenieur mit einer Spezialisierung auf nachhaltiges Bauen.

 

ENGLISH
Manuel Ehlers has been Head of Sustainable Property at Triodos Bank since 2016. Since 2021, Ehlers has also been a member of the DGNB’s Real Estate Advisory Board. Previously, he worked for many years as a project developer and was in charge of the conception and realization of real estate projects in Berlin. He is a trained industrial engineer specialized in sustainable construction.

André Siedenberg

André Siedenberg ist seit 2014 bei der Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf als Berater für kommunale Beschaffung tätig. Seit 2015 ist er außerdem als Rechtsanwalt zugelassen. Er vertritt öffentliche Auftraggeber in Nachprüfungsverfahren, hält Seminare zum Vergaberecht und unterstützt Nichtregierungsorganisationen in allen Fragen der nachhaltigen Beschaffung. Zuvor war er im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen im Referat für Vergaberecht tätig. Siedenberg studierte Rechtswissenschaften und Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

 

ENGLISH
André Siedenberg has been working as a consultant for municipal procurement at Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf since 2014. He has also been admitted to the bar in 2015. In this capacity, he represents public contracting authorities in review proceedings, holds seminars on public procurement law, and supports NGOs in all matters of sustainable procurement. Previously, he worked at the Ministry for Economic Affairs, Energy, Industry, SMEs and Trade of the State of North Rhine-Westphalia in the department for public procurement law. Siedenberg studied law and European law at the Julius Maximilian University of Würzburg.

Natalie
Rottmann-Boos

Natalie Rottmann-Boos ist seit 2020 als Projektmanagerin in der Kompetenzstelle für sozial verantwortliche Beschaffung bei Immobilien Bremen tätig. Dort unterstützt sie den kommunalen Einkauf bei Ausschreibungen und bringt eine sozial-ökologische und zirkuläre Beschaffung voran, beispielsweise mit dem Projekt „SDG 12: Fair handeln und beschaffen `Made in Bremen´“. Zuvor war Rottmann-Boos zehn Jahre lang als Projektmanagerin im Offshore-Windkraftbereich tätig.

 

ENGLISH
Natalie Rottmann-Boos has been working as a project manager in the competence center for socially responsible procurement at Immobilien Bremen since 2020. She supports the purchasing department in tenders and promotes social-ecological and circular procurement, for example with the project „SDG 12: Fair trade and procurement `Made in Bremen´“. Before that, Rottmann-Boos worked as a project manager in the offshore wind power sector for ten years.

SYBILLE MAI

Sybille Mai ist Leading Consultant und Standortverantwortliche in Berlin für die EPEA GmbH, mit Schwerpunkt Cradle to Cradle im Bau. Zwischen 2008 und 2015 baute sie bei Drees & Sommer in Berlin die Beratungskompetenzen zur Nachhaltigkeit auf und begleitete als DGNB-Auditorin und LEED-AP eine Vielzahl von Green-Building-Zertifizierungen. Weitere Stationen führten die Diplom-Wirtschaftsingenieurin als Abteilungsleiterin für Immobilienmanagement und Geländeentwicklung zur Messe Berlin sowie in die verantwortliche Projektsteuerung.

 

ENGLISH

Sybille Mai is Leading Consultant and Site Manager for EPEA GmbHs Berlin office, with a focus on Cradle to Cradle in construction. Between 2008 and 2015, she built up sustainability consulting expertise at Drees & Sommer in Berlin and, as a DGNB auditor and LEED-AP, accompanied a large number of Green Building certifications. Further positions led her to Messe Berlin as head of department for real estate management and site development as well as into responsible project management. Mai holds a diploma degree in industrial engineering.

NORA-SOPHIE GRIEFAHN

Nora Sophie Griefahn ist Co-Gründerin und geschäftsführende Vorständin von Cradle to Cradle NGO. Die Umweltwissenschaftlerin koordiniert die politische und wissenschaftliche Arbeit der 2012 gegründeten gemeinnützigen Organisation und treibt ein Umdenken in Wissenschaft, Politik, Bildung und Gesellschaft voran, das mehr als nur Klimaneutralität zum Ziel hat. Sie ist als Expertin für Cradle to Cradle und eine klimapositive Zukunft gefragt und spricht darüber auf Veranstaltungen sowie als Gastkommentatorin oder Gesprächspartnerin in Printmedien und digitalen Formaten.  Darüber hinaus lehrt Griefahn an verschiedenen deutschen Hochschulen. 

 

// ENGLISH

Nora Sophie Griefahn is executive managing director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. She majored in Environmental Sciences at Leuphana University Lüneburg and Goethe University Frankfurt with stays at University of Natural Resources and Life Sciences in Vienna and University of Copenhagen. As the only German, she was elected as a GreenBiz’ 30 Under 30 inspiring young leader in 2018. 

In 2012, she co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Tim Janssen in order to establish Cradle to Cradle principles in economy and politics. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. 

As co-executive director, Nora coordinates the NGOs scientific, political and educational work and actively shapes a new understanding of material health and circularity. Nora is a sought-after expert, speaker and panelist on Circular Economy and Cradle to Cradle with a broad expertise in chemical construction, healthy product design, and the coherences between climate change and resource scarcity. Furthermore, she is a member of various scientific advisory councils and a lecturer at the Technical University of Berlin.

TIM JANSSEN

Tim Janßen ist geschäftsführenden Vorstand und Mitbegründer der gemeinnützigen Cradle to Cradle NGO. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Dabei lag sein Fokus auf Gründung, Innovationsmanagement und verantwortungsvollem Wirtschaften. Auslandsaufenthalte führten ihn an das Athlone Institute of Technology in Irland, sowie die Universität Wien im Rahmen eines PROMOS- Stipendiums des DAAD.

Aus der Idee heraus, die Cradle to Cradle Denkschule und das Designkonzept in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, gründete Tim Janßen 2012 C2C NGO mit und leitet diese seither als Co-Geschäftsführer. Dabei entwickelt er Strategien, um eine maximale Wirkung der Organisation auf die Gesellschaft zu erreichen, und gestaltet aktiv das Wachstum der noch jungen, stetig größer werdenden Bewegung.

Tim Janßen hält als Redner zahlreiche Fachvorträge auf nationalen und internationalen Konferenzen und Fachtagungen und gibt sein Wissen um Cradle to Cradle an Fachpublikum und Interessierte weiter. Des Weiteren lehrt er als Hochschuldozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Leuphana Universität Lüneburg, HS Mittweida sowie der TU Berlin.


// ENGLISH

Tim Janßen is executive director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. He majored in Business, Entrepreneurship, Innovation and Leadership at Leuphana University Lüneburg and Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). In 2012, he co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Nora Sophie Griefahn. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. In 2019, the NGO established the C2C LAB in Berlin: the world’s first renovation in an existing building based on Cradle to Cradle criteria. Serving as an educational center, NGO head office, and real-world laboratory, it is here where the C2C school of thought and design concept become reality. As co-executive director, Tim develops strategies to maximize the organization’s impact on society and actively shapes the growth of this young, ever-growing movement. He is a sought-after expert for Cradle to Cradle, Circular Economy and Social Entrepreneurship. He regularly holds keynotes and partakes as panelist at national and international conferences. Furthermore, Tim is a lecturer at DHBW, Leuphana University Lüneburg and TU Berlin.

dr. andreas bukowski

Andreas Bukowski ist seit 2020 Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar. Seit 2019 ist er außerdem Vorsitzender des CSU Ortsverbands Haar und des Gewerbeverbands Haar Trudering. Zuvor war er zehn Jahre lang als Leiter Marketing & Vertrieb und als Geschäftsführer der Styx Naturcosmetics GmbH tätig. Bukowski ist promovierter Dr. Phil. und hatte zwischen 2009 und 2013 einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

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Andreas Bukowski has been First Mayor of the Bavarian municipality of Haar since 2020. Since 2019, he has also been Chairman of the local branch of the Christian Social Union party in Haar and the Haar Trudering trade association. He previously was Head of Marketing & Sales and Managing Director of Styx Naturcosmetics GmbH for ten years. Mr. Bukowski holds a PhD and was a lecturer at Ludwig Maximilian University in Munich between 2009 and 2013.

MICHAEL BEHNKE

Michael Behnke ist seit 2004 General Manager der Markenagentur Belly Button Paris. Seit 2021 vertritt er außerdem ehrenamtlich die Plant Litter Association (PLA) in Deutschland und Frankreich, die sich europaweit dafür einsetzt, Verbraucher*innen und Regierungsorgane auf das Umweltproblem mineralischer Katzenstreu aufmerksam zu machen. 2018 initiierte Behnke eine vergleichende Life-Cycle-Assessment-Studie verschiedener Arten von Katzenstreu, die erstmals das Umweltproblem Mineralstreu wissenschaftlich untersuchte. Er unterrichtet außerdem seit 2014 an der American University of Paris. Zuvor war er unter anderem für die Publicis Group, Young & Rubicam und TBWA Paris tätig.

 

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Michael Behnke has been the General Manager of branding and brand communication agency Belly Button Paris since 2004. Since 2021, he is the honorary representative of the Plant Litter Association (PLA) in Germany and France. The association works across Europe, raising awareness among consumers and governmental bodies about the environmental problem of mineral cat litter. In 2018, Behnke initiated a comparative life-cycle assessment study of different types of cat litter, the first to scientifically examine the environmental problem of mineral litter. He also has been a lecturer at the American University of Paris since 2014. Previously, he worked for the Publicis Group, Young & Rubicam and TBWA Paris, among others.

Vanja schneider

Biografie Text Bei der Cradle to Cradle Certified™-Zertifizierung, die das gemeinnützige Products Innovation Institute (C2CPII) vornimmt, werden verschiedene Faktoren und Ebenen der Herstellung, Nutzung und der Wiederverwertung bewertet. Es gibt fünf Abstufungen in der Zertifizierung von Basic über Bronze, Silber, Gold bis hin zu Platin, welches den höchsten Produktstandard kennzeichnet. Dabei werden die fünf Faktoren Materialgesundheit, Wiederverwendbarkeit, Nutzung erneuerbarer Energien und Kohlenstoffmanagement, Wasserqualität sowie Sozialstandards betrachtet. Weltweit gibt es aktuell knapp 300 C2C-Unternehmen mit über 8.000 C2C-Produkten.