Licht und Schatten in Dubai: Bei der laufenden Weltklimakonferenz steht die globale Bestandsaufnahme an, um zu analysieren, wo die Weltgemeinschaft mit Blick auf die Pariser Klimaziele steht.
Schauen wir mit C2C-Blick auf die COP28, zeigt sich ein gemischtes Bild: Ein COP-Präsident, der die Konferenz für Ölgeschäfte nutzt, steht im klaren Widerspruch zu einer Kreislaufwirtschaft nach Cradle to Cradle, die auf kreislauffähigen erneuerbaren Energien beruht.
Außerdem müssen wir uns die grundsätzliche Frage stellen: Reicht es aus, klimaneutral zu sein? Aus C2C-Sicht sagen wir: Neutralität reicht nicht aus, das Ziel muss sein, klima- und ressourcenpositiv zu handeln und unsere Ökosysteme zu stärken.
Doch es gibt auch Lichtblicke: Es gab bereits erste finanzielle Zusagen für den Klimafonds zum Ausgleich von Klimaschäden.
Erfreulich ist außerdem, dass das Thema Circular Economy auch in der globalen Klimapolitik mehr Raum bekommt: Eine Vielzahl von Programmpunkten bei der Konferenz dreht sich um zirkuläre Lösungen für unterschiedliche Branchen.
Und auch das Thema Gesundheit steht bei der Klimakonferenz im Fokus: Zum ersten Mal gab es im Rahmen der Klimakonferenz einen eigenen “Health-Day”, bei dem über die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Gesundheit diskutiert wurde.
Diese Zusammenhänge zwischen komplexen Problemen zu verstehen und mitzudenken ist auch aus C2C-Sicht entscheidend.