Am 21.Februar 2018 hat der Abi-Jahrgang zusammen mit Herrn Faulhaber und Herrn Oostlander von der Regionalgruppe Hamburg des Cradle to Cradle e.V. zum Fachtag „Ökologie / Ökonomie“ an einem Workshop unter dem Thema „Leben ohne Plastik, mit C2C-Produkten in einer nachhaltigen Welt?“ teilgenommen. C2C ist eine Denkschule, die den Menschen als Nützling mit dem Ziel eines positiven Fußabdruckes sieht und ein Designkonzept, in dem in den Kreisläufen in der Biosphäre und der Technosphäre alle Produkte nach dem Prinzip einer potentiell unendlichen Kreislaufwirtschaft konzipiert werden.
Ziel dabei ist es natürlich, keine Rohstoffe zu verlieren und ausschließlich regenerative Energie zu verwenden und umweltfreundlich sowie im Sinne von Öko-Effektivität zu wirtschaften. Deutlich wurde bei der Diskussion über die aktuellen Herausforderungen, welche Missstände weltweit und vor Ort bezüglich der Ressourcenverschwendung und Umweltverschmutzung existieren, und an welchen Stellen Nachdenklichkeit und die Übernahme von Verantwortung für uns und unseren Planeten angesagt sind.
Nachdem das C2C Designkonzept und die derzeitige Situation besprochen waren, machten sich die Teilnehmenden an die praktische Aufgabe, ein eigenes Produkt zu designen, das nach den C2C Prinzipien hergestellt und verwendet werden kann. Diese wurden dann dem Kurs vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Die dabei entwickelten Produkte hatten teilweise Ähnlichkeiten mit bereits vorhandenen C2C-Produkten und wurden sogar noch präziser ausgeführt.
Möglichkeiten von Initiativen, die sich z. B. mit der Problematik des Mikro-Plastiks oder der ‚Einwegplastik-freien-Schule‘ beschäftigen, wurden diskutiert. Spielerisch und trotzdem ernst wurde allen bewusst, wie jede*r ganz einfach etwas Gutes für die Umwelt tun kann, ohne für sich selbst Abstriche zu machen. Insgesamt war der Workshop sehr wertvoll für den gesamten Kurs inklusive des Fachlehrers, da Jedem klar wurde, dass wegschauen vielleicht die einfachste, jedoch bei weitem nicht die beste Lösung ist und jede*r seinen*ihren kleinen Teil dazu beitragen kann, unseren Planeten zu schützen und positiv zu gestalten.
Nach den knapp fünf Stunden gingen die Schüler des Kurses nachdenklich und dennoch mit gutem Gewissens aus dem Workshop, und jede*r einzelne nahm etwas für sich selbst und das Leben mit.
Jonas Möller, Jonas Quandt, Nils Schümann (Jürgen-Fuhlendorf-Schule in Bad Bramstedt)