Spätestens seit dem Film „Plastic Planet“ von Werner Boote lösen Plastikflaschen bei vielen umweltbewussten Menschen ein Schaudern aus. Mittlerweile gibt es jedoch immer mehr Alternativen zu den Wegwerfflaschen: Flaschen aus Glas, Edelstahl oder Metall. Ich habe ein paar der Trinkflaschen getestet und einen Favoriten gefunden, der zeigt, dass wir Kunststoff nicht immer verteufeln müssen.
Eine Trinkflasche für den Alltag, die umweltfreundlich, innovativ und nach Cradle to Cradle hergestellt wird. Das waren meine Anforderungen. Fündig wurde ich bei dem Unternehmen Dopper aus den Niederlanden. Die Wasserflaschen sehen nicht nur toll aus und sind qualitativ sehr hochwertig, auch das innovative Konzept und die Mission von Dopper haben mich überzeugt.
Funktional und leicht zu reinigen
Die Trinkflaschen von Dopper sind besonders funktional, weil sich der Deckel der Flaschen ganz einfach als Becher nutzen lässt. Durch das ausgeklügelte Design lassen sich die Dopper-Flaschen sehr gut reinigen und in ihre Einzelteile zerlegen – ein großer Vorteil, denn die Reinigung von schwer zugänglichen Flaschen ist oft ein Nachteil. Zudem sind die sie spülmaschinenfest.
Die innovative Trinkflasche
Die Idee hinter der Marke Dopper ist die Reduzierung des Plastikmülls und die Förderung von kreislauffähigen Denken und Wirtschaften. Dopper ist einer der wenigen Herstellenden, die alle Materialien der einzelnen Bestandteile angibt. Bei den Flaschen und den Deckeln wird PP5 verwendet, ein recycelbarer Kunststoff. Die Trinkbehälter selbst bestehen aus ABS. Beide Kunststoffe kommen ohne Weichmacher aus und sind BPA-frei. Auch die Dichtung für Becher und Verschlusskappen sind gesundheitlich unbedenklich.
Dopper Trinkflaschen sind nach Cradle to Cradle-Standard produziert. Damit setzten sich die Trinkflaschen deutlich von anderen ab. Die Idee hinter den Produkten ist eine abfallfreie Wirtschaftsweise mit möglichst unendlichen Kreisläufen der Wiederverwertung. Auch der Energieverbrauch sowie der Anteil an erneuerbarer Energie innerhalb des Produktionsprozesses werden erfasst. Das Ziel ist eine Nutzung von 100 Prozent Erneuerbaren Energien. Dopper-Trinkflaschen sind für den technischen Kreislauf konzipiert und bestehen komplett aus recyceltem Plastik. Sie selbst können vollständig wiederverwertet werden. Defekte Teile der Trinkflaschen können kostenlos an Dopper geschickt werden. Die kaputten Flaschen und Verschlüsse werden monatlich an eine Fabrik weitergeleitet, die zunächst alle Komponenten prüft. Danach werden die unterschiedlichen Teile an ein Recyclingunternehmen versand.
Gleichzeitig setzt sich die Firma Dopper auch bei der Produktion der Wasserflaschen für gute Arbeitsbedingungen in den Fabriken sowie mit der Stiftung Dopper Foundation für sauberes Trinkwasser. Fünf Prozent des Netto-Umsatzes gehen direkt an die Stiftung. Investiert wird mit dem Geld in Wasser- Hygiene- und Müllprojekte in Nepal.
Qualität und Alltag
Die Dopper-Flaschen liegen sehr gut in der Hand. Durch die erhabene Dopper-Einprägung bieten sie einen guten Gripp. Besonders gut gefallen hat mir die Funktionalität der Flaschen. Zum Befüllen der Trinkflaschen empfiehlt es sich, den Becher abzuschrauben. So hat man eine viel größere Öffnung und kann an jedem Hahn Wasser zapfen. Auch zum Sport sind die Trinkflaschen bestens geeignet da sie nicht nur leicht, sondern auch robust sind. Die Dopper-Trinkflaschen gibt es in unterschiedlichsten Farben, außerdem lassen sich die Flaschen individualisieren und sind ein tolles Geschenk.
Fazit
Wer preisgünstige, funktionell durchdachte und umweltschonende Trinkflaschen sucht, der ist bei Dopper genau richtig aufgehoben. Besonders spannend finde ich, mit den Dopper-Trinkflaschen ein Cradle to Cradle-Produkt gefunden zu haben, das für den alltäglichen Gebrauch ist. Dopper-Flaschen sind verantwortungsbewusste und umweltschonend produzierten Wasserflaschen, die mit Cradle to Cradle nicht nur das Wohl von Menschen sondern auch das Wohl der Umwelt im Auge haben.
Anna Pointinger