Am 01. Dezember 2018 nahmen die sächsischen Regionalgruppen aus Chemnitz, Leipzig und Dresden an dem 12. sächsischen Klimakongress teil. Der Astrophysiker, Naturphilosoph und Wissenschaftsjournalist Prof. Harald Lesch eröffnete mit einem Vortag den Kongress. In seiner Eröffnungsrede mit dem Titel “Visionen − Zukunft ist gestaltbar‘ drängte er alle Anwesenden zum um- und nachdenken.
Zahlreiche interessante Diskussionen über konstruktive Lösungen für den Klimaschutz an einem gemeinsamen Stand im Foyer des Hörsaalzentrums gestalteten den Nachmittag. Die Regionalgruppen betreuten zudem einen Workshop unter dem Titel „Zero Waste 2025 Sachsen“. Zero Waste bedeutet allerdings aus Cradle to Cradle-Sicht nicht Abfall zu vermeiden. Stattdessen müssen Produkte so designt sein, dass kein Abfall entsteht, sondern alles Nährstoff bleibt. Also alle Materialien wiederverwertet werden können oder kompostierbar sind..
Nach einem Input vom Landtagsabgeordneten Volkmar Zschocke erklärte Christian Schmidt-Gütter, Sprecher der Regionalgruppe Leipzig, die C2C Denkschule in einem kurzen Impulsvortrag. Anschließend konnten sich die ca. 80 Teilnehmenden auf drei Gruppen aufteilen, um am praktischen Beispiel eines Bürodrehstuhls verschiedene Aspekte von C2Czu erarbeiten.
Während sich eine Gruppe mit der Vielzahl der möglichen Lösungen und nutzbaren Ressourcen befasste, diskutierte eine Andere, welcher Kreislauf für welche Komponente geeignet ist und wo es Schnittstellen zwischen den Kreisläufen gibt. Die dritte Gruppe betrachtete den Bürostuhlaus Sicht der Nutzenorientierung und der Umweltinteraktionen in der Nutzungsphase.
Bei der Abschlussdiskussion brachte Boris Kaiser, Sprecher der Regionalgruppe Chemnitz, auf dem zentralen Podium C2C ein.
Neben einem spannenden Tag voller konstruktiver und interessanter Gespräche, freuen sich die drei Gruppen über ein positives Fazit: Viele neue Kontakte und C2C-Interessierte, ein begeistertes Publikum und eine Fortführung der Zusammenarbeit der Regionalgruppen Chemnitz, Dresden und Leipzig.