Im September fand wieder ein Starterseminar aus der Fortbildungsreihe des C2C e.V. statt. Diesmal war es das ‚Starterseminar Ost’, was am 9. September in Berlin angeboten wurde. Die Gruppe die sich in den Räumen eines Moabiter Hausprojekts traf, bestand aus 24 Menschen der verschiedensten Fachrichtungen und Altersgruppen, was den Tag über zu einem lebhaften und stimulierenden Austausch führte.
Am Vormittag bekamen die Teilnehmer*innen von Johannes Stiglmair (Arbeitskreis Starterseminar, Regionalgruppe Berlin, Bündnis Bau & Architektur) einen Input zur C2C Denkschule und dem C2C Designkonzept. Heike Dietz (Arbeitskreis Starterseminar, Regionalgruppe Berlin) informierte über die Organisation, die Arbeit des e.V. und deren Aktivitäten und Angebote. Nach der gemeinsamen Mittagspause wurde in der ‚Design-Challenge’ selbst erprobt, was es bedeutet C2C Produkte zu entwickeln und gegenwärtige Fallstudien wurden vorgestellt. Im Anschluss wurde die Diskussionsrunde genutzt um über persönliche und wirtschaftliche Hemmschwellen zu debattieren. Und es wurden Fragen kritisch besprochen, wie „Welches sind die wirksamsten Hebel, in welchen Bereichen und auf welchen Ebenen?“
Der Tag bestärkte alle sich weiter und intensiver mit dem Thema C2C zu beschäftigen. Die beiden Starterseminar-Trainer*innen strukturierten und moderierten den Tag informativ, abwechslungsreich, unterhaltsam und mit Spaß gespickt – mit positivem Effekt. Sie sind sehr glücklich, dass der Tag z. B. soviel Energie um das Thema C2C in Bildung und Pädagogik bündelte, dass daraufhin eine Arbeitsgruppe in Berlin angestoßen wurde, um das bundesweite Schulbündnis in seiner Arbeit zu unterstützen. Das sind großartige Aussichten!
Das nächste Starterseminar findet am 18. November in Mainz statt.
Designkonzept
Um unser Klima- und Ressourcenproblem langfristig zu lösen, müssen wir Menschen umdenken und umgestalten. Das C2C Designkonzept ist die Anleitung dafür. Es ist natürlichen Kreisläufen nachempfunden, in denen jeglicher Abfall Nährstoff für etwas Neues ist. Cradle to Cradle berücksichtigt alle ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Produkten bereits in der Planungsphase. Dabei kommen ausschließlich kreislauffähige Materialien zum Einsatz, die für den konkreten Zweck eines Produkts geeignet sind.


