
Für viele Menschen ist Weihnachten ohne Weihnachtsbaum unvorstellbar. Fast 30 Millionen Weihnachtsbäume werden in Deutschland Jahr für Jahr verkauft. Das Problem dabei? Die Bäume stammen oft von großen Plantagen mit Monokulturen und werden mit allerlei Chemikalien behandelt. Diese Art des Anbaus schadet unseren Böden, Gewässern und Ökosystemen. Zudem können die verwendeten Pestizide in der warmen Wohnungsluft ausdünsten und sogar eine Gesundheitsbelastung darstellen.
Aber was ist die Alternative? Gibt es überhaupt wirklich nachhaltige Weihnachtsbäume?
Es geht auf jeden Fall besser: Es gibt nämlich auch Weihnachtsbäume aus ökologischen Kulturen, in denen auf Pestizide verzichtet wird. Der wohl ökologisch verträglichste Weihnachtsbaum ist aber wohl der, der natürlich gewachsen ist und aus unserer jeweiligen Region stammt. Aber brauchen wir diese Bäume nicht im Kampf gegen den Klimawandel? Unsere Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher, aber Fakt ist: In den meisten bewirtschafteten Wäldern muss ohnehin dafür gesorgt werden, dass die Bäume nicht zu nah beieinander stehen – die Entnahme einzelner Bäume ist also meistens unproblematisch.
Eine andere Möglichkeit ist es, einen Baum zu mieten, der hinterher wieder eingepflanzt wird. Weihnachtsbaum as a Service? Warum nicht? Das Ganze ist natürlich nur sinnvoll, wenn die Transportwege nicht allzu lang sind.
Habt Ihr in diesem Jahr einen Weihnachtsbaum? Worauf achtet Ihr beim Kauf besonders?