
In Deutschland werden jährlich ca. 60 Kleidungsstücke pro Person gekauft, wovon nur die Hälfte regelmäßig getragen wird. Und auch zu Weihnachten wird oft Kleidung verschenkt.🎁 Das ist bei der herkömmlichen Produktion eine große Belastung für unsere Umwelt – und das nicht nur, weil dabei Unmengen an Wasser verbraucht, CO₂ ausgestoßen und umweltschädliche Färbemittel und Chemikalien eingesetzt werden. Kleider aus Stoffen wie Polyester geben mit jedem Waschgang Fasern in unsere Gewässer ab und machen mit insgesamt 35 % die weltweit größte Quelle für Mikroplastik in unseren Meeren aus.
Es geht allerdings auch anders: Bei Kleidung nach Cradle to Cradle wird auf gesunde Materialien für Mensch und Umwelt geachtet. So kann sie bedenkenlos getragen und gewaschen werden und auch nach der Nutzung im Kreislauf zirkulieren. Es gibt schon einige Marken, die auf C2C-Kriterien Acht geben – von Sportbekleidung von Runamics, über Jeans von C&A oder GStarraw, bis hin zu Kleidung von Trigema oder Melawear.